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a hyrnustokkiv siniun giiii dölnini ihn an seiner Haiisecke, klage er gegen den Toten, urteile ihn busslos' am Thing. sak döiiii vgilda'ii han a fiingi. Dieser Fall, der sich aiich iiu VgL II findet uiid zwar ini Abschnilt I) 20. ist der Sache iiach in beiden Gesetzen idenliscb. Vielleicht verdienf es jedocb hervorgehoben zu werden, dass es an der .Slelle, wo im VgL I drcepcer luin of swr a hijrniistokkw simim stebt. ini VgL II etwas verändert drcvper han heimv (if sik (i hyrimstokke siimm lieisst. Aiich der nacliste Fall, der ini VgL genannt wird, ist im norwegischen Recht uiibekannt. Er bezieht sich anf die Klage gegen den erschlagenen Räuber und lindet sich im Abschnilt 10, wo es heisst: Geers ma/ieer lösuittingtvr liggeer a skoghum ok rivnir. drivpivr ma/jier man af sivr. giui döjnim sak dömi vgildivn han. a pingi. Wenn sich ein Mann als Landstreicher betätigt,*’ liegt er ini Mhdde und räubert, wehrt ihn ein Mann von sich ab® und tötet ihn, klage er gegen den Toten, urteile ihn busslos‘“ am Thing. Obgleich es fiir das Verständnis des Prozesses gegen den Toten an imd I'iir sich keine Bedeiitnng hat, soil doch daranf hingewiesen werden, dass beziiglich der Ubersetznng des Wortes lösvittingivr eine gewisse Unsicherheit besteht.^^ In deni entsprechenden Geselzesabschnitt 1) 21 des VgL II ist dieses Wort dnrch ein anderes ersetzt worden, wie nberhanpl der gauze Abschnitt eine etwas veränderte Form ant'weist: ’ V. Schwerin verwendet hicr den Ausdruck »unvergcltbar*. ® V. Schwerin schreibt an dieser Stelle: sMachl sich ein Mann eine Laidthiille*. Diese Tbersetzung ist aus den in .\nm. 11 angegebenen Griinden abgeändert worden. Rehfeldt, VgL I, S. 12, gibt eine ni. E. richtige t'bersetzung: »Wird ein Mann Wegelagcrer.« ® .Siehe Anm. 6. V. Scliworin verwendet bier den Ausdruck »unvergeltbar*. “ Hinsichtlich der verscliiedenen Deutungsversuche dieses Wortes siehe Holmbäck-Wesson V, S. 49, Anm. 74. Von den ausländischen Obersetzern haben Oeauchet, VgL I, S. 156 und Bergin, A’gL 1. S. 40 und auch v. Schwerin, wie aus der von uns verworfenen Cbersetzung (vgl. Anm. 8) hervorgeht, alle die von Schlyter. Gloss., Stichwort Lösvittinger (S. 422) dargelegte .\nsicht akzeptiert, dass dieses Wort einen Schreibfehler darstellt und eigentlich löfvirkinger heissen miisste. Demgemäss haben alle die Stelle VgL I M 10 so iibersetzt. als ob löfuirkingcr im Text gestanden hätte. Eine andere Aut'fassung wird von Rehfeldt vertreten; siehe .\nm. 8. ()R

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