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des A’niL iinterseheideii sich nur iiisoferii von deiion des CigL. als eine Aiisnahine liir die Klage gegen den Tolen, wie sie in nnserer Arbeit del’inierl worden ist, geinaeht wird. Aiisserdein iniiss l)etonl werden, dass —wie ans dem VniL R 9 § 1 hervorgeht —die Klage gegen den Tolen nieht in dem Sinne verboten ist, dass sie iiberhaiipt nicht statlfinden kann. sondern in dem Sinne, dass sie von Seiten des Krben im Xamen des Toten znriickgewiesen nnd dadnreh znnieble geinaeht werden kann. Dabei darf sieh der Erbe derjenigen Reweisfiihrnng bedienen, die er als am geeignetsten ansieht. Sehliesslieh wird im HL R 4 ^ 8 der Ansdruck gifs (löl)iim iiKniiii sdk verwendel. Wie bereits dargelegt worden ist,^‘ mnss dieser (lesetzesabsehnilt so verstanden werden, dass es prinzipiell erlaiibl ist, Klage gegen Tole zn liibren, aber gleichermassen anch erlanbl. dass der Erbe des Tolen ziigimsten des Toten einen Leiigmmgseid schwört, ialls er dazn imstande isl. Der Ansdruck gioa döpum sdk muss also im HL ebenso wie im ÖgL und VmL eine allgemeine Bedeutung haben, und soviel wie »Klage gegen einen Toten fuhren« bedeuten.^* Im HI^ kann jedoeb nnter diescm Ausdruck der Prozess gegen den Toten nicht miteinbegriffen sein, da der Gesetzesabschnitt voraussetzt, dass der Erbe den 'Polen durch einen Leugnnngseid verteidigen kann, was innerhalb des Prozesses gegen den 'Poten niebi möglieh ist.^” Die vorgenommene Entersuehung des Ausdrueks (löpinn s(ik hat also gezeigt, dass das sehwedische Recht keinen terminus technieiis zur Rezeiehnung tur die Klage gegen den 'Poten verwendet hat. ^'ielmehr bezeiebnet der Ansdruck ganz allgemein »eine Klage gegen einen 'Polen erheben« und gilt hierbei sowohl tur den Eall, dass (lie Klage bereits zu Lebzeilen des Angeklagten erhoben wnrde, als aueb tur den Eall. dass die Klage erst nach dem 'Pode des AngeklagDer (iesi'lzesal)Sfhiiitt isl aut' S. SO alifjodruckl. '■ Siolu' S. S.') I. Holnil);ifk-Wes.sén, 111, S. 004 uOersetzon die Kinleituii^ ties HL R 4 i; .0 folfienderniasseii: »Tillvitas en dötl inan etl hrotl . . .« In dem (ieselzesabsehnitl, anl" den sie Itei ihrer Deiiliinf' vtin HL R 4 § 0 verweisen. niimlieh dem UL R .'1 § 1. iibersetzen sie jedneh die Worte (jiffs mnnni s(ik mit »Nn viiekes kiironiid mot en man«. Kjellström. HL, .S. 80, iibersetzt die einleitenden Wtirte des HL R 4 § 0 mit: »,\nklaf'as död man lör brntt . . .« Die Lbersetzung »viieka käromåD mnss (lie riehtif’e sein. Vf-l. S. 2;k'>fL 1(>9

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