dazukoinnil, wo cin andrcr zuin Beischlaf zwingen will ein Weib, inn das jenor Todschlagsrcdit hat dort am Tatort, und er hat sie hingeworfen imd sieh auf sie gelegt, dann hat jener das Todsehlagsreeht dort am Tatort; imd ehenso wenn er ihn fin- (let im selhen Bett mit dem Weibe, imd die beiden liegen dazii ziisammen, weil er Unzueht mit ihr treiben wollte; dann hat der Maimdort Todsehlagsrecht an beiden Orten, auch wenn es nieht zu der Unzueht gekommen ist. M’o der Mann tötet inn das Weib oder auf den andern losschlagt, ohne (lass es ziir Unzucht gekommen ist, imd steiierte es doeh daraiif hin, da haben einerlei Tatortnachbarn zu befinden sowohl fiber den Todsehlag oder die Verletzimg, soweit vorhanden, wie aiieli dariiber, was der Kläger dem Erschlagenen ziir Unheiligkeit will vorbringen lassen. Kam es aber zur I'lizueht, dann haben die Tatortnaehbarn des Todsehlags zu befinden fiber den Todschlag oder die vorhandenen Verletzungen, aber fiber den Beisehlaf die andern Tatortnaehbarn, die dort am näehsten wohnen, — ausser alles sei an einem Tatort gewesen: dann sollen dieselben Naehbarn befinden sowohl fiber Ileiligkeit wie Unheiligkeit des Mamies. Dies ist verordnet, dass, wo einer den andern ersehlägt um ein Weib, uni welehes er Todsehlagsreeht hat, aber ein Dritter ist Inhaber der Beisehlafsklage, imd der will die Klage nicht verfolgen: dann ist recht, dass der die Klage zurfiste, der den Todsehlag begången hat, iind diese Sache vctiHingi oc Iiafe Ikuiii fellda liana oc Idlct afallaz oc a Iiann /la I'igt vin par a pciin vctuangi eda sva ef hann fidr luinn i saina siving kono'sc sva at pav huilc bivdc saman af pvi at hann villde inisrodo vid hana drggia. oc a inadr par vigt vin ihvaronilvcGia stad poll misropan hafe cigi tckiz. par cr madr vcgr vin pa cono cda vidr a inannc cr cigi Iicfir Ickiz misrodan oc var lil sli'/rt par cigo einir vclvangs bvar at scilia hvartvcoia vni vigil cda vin pav a vcrc sein cro oc sva vin pat cr hann vill til olnvlgc cnoin vcgna lata fora. A'.\ par cr inisrodan Idcz. oc cigo vigs vctvangs bvar at scilia vin vig cda vin a vcrc. pav cr cro ex adrir vctvangs bvar vin leg ord. pcir cr par cro lavstir ncina alt hafe a cinoin vetvange verit oc scolo pa cnir söino bvar scilia hvartveeda vin hclgi inanz oc ohclgi. pat cr inadl. at par cr inadr vcgr inics vin pa cono cr inadr a vigt vin ex axaii inadr cr leg ordz sacaresar adilc oc vill sa cigi sokia söena pa cr rett at sa bin til socina cr vigit hefir vegit oc soke pat nidi cda sclc avdroin inannc sva scin hann sc rettr adili at. pcir iiiciin cr Heusler verwendet liier den Ausdruek »Busslosigkeit*. *** Heusler verwendet bier die .\iisdriicke “Hussl)arkeit« lizw. »Husslosigkeit*. 124
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