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kirki garth, of han door, a'n larthivr han dra’pa’n i hor sa’ng iha seal han tlnvr draap forie til things dyna: oc hie blothich. threm thwr han wrth drivpa’n a. madh tiniggi ma’nsz ivitna' at han wrth dra'pam i hor swng. oc ad ant stath. tha ligga; han vta'n kirki garth, oc a sina’ cghmv wxrki. am c hwara' sum man ivrtha'r dra'- pa’n vta'n horsa'ng. tho at hannm wita's hor sak. a'th hwat sum man wita’s. tha scula' sanna'nd jnuvn] c til vm at skill. letzten Willen,®' so soil er auf dem Kirchhof hegraben werden, \venn er stirbt. Wenn er aber im Ehebruchsbette erschlagen wird, so soil der Täter Polster iind Laken, darauf jener erschlagen worden ist, blutig vors Gericht bringen mit zweier Manner Zeugnis, dass der andere ini Ehebruchsbette erschlagen worden ist und nicht anderswo. Dann soil er auf seiner Tat liegen und nicht auf deni Kirchhof begraben werden. M'ird aber jeniand anderswo erschlagen, ausserhalb des Ehebruchsbettes, obgleich er des Ehebruchs beschuldigt worden ist oder wessen er auch innner beschuldigt worden ist, so sollen sanna’/id-Manner die Sache init ihrein Eide entscheiden. Den interessantesten Teil dieses Gesetzestitels hildet die am Schlus^s aiigefiihrte prozessrechtliche Regel, welche in den entsprechenden Gesetzesabschnitten der iibrigen däniseben Landsebaftsgesetze feblt. Gemäss dieser Regel soli ein spezieller Prozesstypus ziir Anwendnng kommen, wenn ein Mann, der des Ehebruchs beschuldigt wird, an einer anderen Stelle als im Ebebruebsbette getötet worden ist. Dann soil die Angelegenheit durch .sr//i/i«’nf/-Männer entsebieden worden. Diese vom König ernannten sanna'nd-'SUumer stelllen eine Art jiermanenter Jury dar, die in gewissen Prozessen ihre Funktion ausiibte. Der Reweis durch zwei Zeiigen und die blutigen Rettiicher fällt in diesem Fall natiirlich fort, da man ja von der Voraussetzung ausgeht, dass der Ehebrecber nicht im Ehebruchsbette erschlagen wurde. Die Regel. dass die ÄY/n/uc/id-Männer die Totsclilagssache -' I’nscre Cbcrsclziing des .\usdriu-ks faiupcr for inaal gebt voii Kroman-Iiuds Deutung aus, die ini II. Teil ihrer .Arbeit auf .S. 311 zu lesen isl. Sie wird in derselben .Arbeit, III, S. 177, 211 motiviert. .Skaiitriip. .lyL, .S. 1.19 iibersctzl: ».Men får ban lejiigbed til at traeffe sine sidsle besteinmelser . ..« iHat er jedocb die Moglicbkeit. seine letzten .Angelegenbeiten zu ordneni. Diese t'bersetzung bat .Skaiitrup auf S. 205, l.^S.i’» näher begriindet. .An dieser .Stelle werden aucb die iilteren Deiitungen referiert, denen zid'olge der erwiibnfe .Ausdruek ini .Sinne von »får absolutions (.Absolution erhalten) gedeutet wird. \’gl. bierzu unsere folgende Darslellung. 100

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