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solle Bauernsohn sein, kann bedeiitet haben, dass er ein freier, einheimischer Maim sein miisse. Aber es ist anch denkbar, dass man Manner von nnehelicher (Jebnrt, besonders Priestersöbne, ansscbliessen wollted Dies stand in Ubereinstimmnng mit einer vom 3. Laterankonzil angenommenenBestimmnng.- Aber es stand siclierlicli im Ctegensatz zu einheimischem Brauche. Als der päpstliche Legat Wilhelm von Sabina im Jahre 1248 nnser Land besnchte, stellte es sich herans, dass beinahe alle Priester Söhne von Priestern waren.'* Krst von dieser Zeit an setzte sich in Schweden die Pordernng des Ziilibates stärker dnrch, aber dieses konnte im mittelalterlichen Schweden niemals vollkommen dnrchgefiihrt werden \'on besonderem Interesse ist, dass VgL 1 in seiner Bestimmnng iiber die Bischofswahl vorschreibt, der König solle dem nenen Biseliof Ring nnd Stab iibergeben. Ring nnd Stab waren Symbole fiir die AViirde des Bischofs. Der bisehöfliche Ring symbolisierte die als geistlielie Rlie gedaehte \’ereinignng zwisehen dem Bischof nnd seiner Kircbe,'* während der Krnmmstab (bacnlns pastoralis) Sinnbild des bischöflichen Hirtenamtes war.*^ Das Recht, Ring nnd Stab an den (Jewählten zn iibergeben, schloss das Recht in sich ein, ilm in sein Amt einznweisen, oder das Investitnrrecht, das das Worn\ser Konkordat der Kiinigsmacht in Deutschland nnd Italien schon so viel friiher genommen hatte." Es wird in VgL vorgeschrieben, dass der Erwählte dann in die Kirche gefiihrt nnd in den Bischofsstnhl gesetzt werde. Dies war eine feierliche Zeremonie, ein symbolischer Ansdrnck dafiir, dass der Bischof seine Kirche in Besitz nahm. Xach der allgemeinen Ordnnng der Kirche wnrde die Inthronisation, die keinerlei rechtliche Bedentnng hatte, korn (los Augustinoordens odor, wonn sich das nioht tuu liosso, mit Siikularkaiioiiikoni zu »solimiiokon» (1) S 1!)4). Ol) os Itongt goluiioon s('i, soin Ziol zu orroiohon, wissou wir uioht. ’ Hkckman, t’r x år iddsta. bok. S. Sö. - C. 7 X do oleot. 1 (i. \’gl. o. 40 C XX\’11 ([u 1. S T I 90. ' S 't 1 90. Hkii.ioth. Doii soiiaro modoltideu. S. 742. \’gl. o. lö X do \ita et houost. eder. 111 1 sowie o. 2 X do (doot. 1 7. ** c. un ii 9 X do saora uuot. 1 lä. ■ \'gl. uhoii S. 29 f. ,)I

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