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121 uikI dainil eiiie tMitsclii(“(lt.‘iie Beweguiig iiiul la’iunu'riini^ itiil' dt'in Rechlsgehiel einU‘ilon. Der I'^nl.stehiin^'.sorl dor (lollest'rieden isl Siidl'rankreich, £»eiiau geiioininen sein siidwesllicher d'eil. also das (lel)iet, das iiiilc'r deni Xainen Aijnilanien liekamil war. Diese Talsache isl deshall) liedentuiij^svoll, da dieser Landsfrieh eiiien Teil des Siedhingsgebiefes der Wisigoleii aiisinaehl. I Her hatte eiiie der wichtigsten Urkunden des \’nlgarreehls, Lvx lioinand Visi(/otIwriiin, ihren (lellungsbereieh. Dureh die gleichzeitige Anwendung riiinisehen Heehls aid' die r(")inisehen Biirger nnd gerinanisehen Beehts ant’ die okknpierenden gerinanisehen Kinwanderer hesal.l das gauze Wilk eine Reehlsiradilion, die ihren wertvollen Inhalt kiint'tig zeigen sollle.--' Ausser aid' diesen I'lnsland diirl'le es auch angehracht sein. aid' die allgeineine geistige I'Adwieklung in diesein Landsirich, der ill! groBen nnd ganzen mil deni Uehiet der Languedoc'* zusaiiimeid'iillt, zn verweisen. Wesenllicli liir die lAitstehung der ClollesI’rieden ist in ersler Linie der Talhestand, daB es den kaiolingisclien Ki’inigen wiilirend der zweiten Hälfte des 10. Jalirhiniderls an jegliclier M(")glielikeil niangelte, die Bolle des Ki'niigs als Friedenshewalirer in dieseni (lehiel zu wahren. Den so entslandenen Leerrainn rnllten die geistlielien Wiirdeidriiger diircli Walirneliniung der kircliliclien Interessen ans.^ Diese Interessen slanden zwar ohenan, aher ancli die Stellung der Scliwaclien und (leringen interessierte die Miinner der Kirclie, nnd sie Hessen ilinen ihre Fiirsorge angedeilien. Die Kirclie erkliirte ilir Inleresse an den inisvrahilcs /ler.sonae, hesonders an der ackerhaulreihenden Bev(")lkerung nnd deren IHgentuin.'’’ Der Scluitz, den die Kirclie zn hieteii halle. war jedoch selir scliwach, da die Miinner der Kirclie ini Prinzip niclit wal’t'eniragend waren, wiilirend die Stiirke des Adels niclil znletzt in der Welirliat'ligkeit seiner Burgen lag.** -•I In (ten Icizlen .lahrzehlen ist dies docli von sj)anisclien Forsehern Ijesehritlen, vf,’!. W. Ki nkkl Itöinisehe Rechtsj^eschichte 140—141. lIUHERTi .Sindien ziir Rechtsgeseliiclde der Goltesfrieden iind I>andfrieden, Erstes Riieh; Die Friedensordniingen in Frankrcich 5.^ If. Hier svird aneh dieses (ieOiel als .\ns^'an^’s|)nnkl fiir die Kreiizziii^e nnd fiir die ('.InnyRewegnng bezeielinet. ^ IloFi'MANN Goltesfriede nnd Trenga Dei 11. •’ Ri.och Fa soeiété féodale, Fes classes el le goiiverncinenl des hoinines -JOl». ® llori'M.^NN a.a.O. 12.

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