RSK 6

troiuiorr niit der \ ereängliehkeit der Lehensleisruiig seiner Kellegen, sorgte er deni \ ergessen des eigenen Wirkens xor, indeni er 1759 einen koinnientierren Katalog seiner Sehriften lierausgah, den er regelnialiig erneuerte/’' Sein hesonderer Srolz gait der Cielehrsanikeir seiner 'I'oehter, Anna (dirisrina Idirenfried ton Balthasar, deren Aidtritte seit friiliester Jugend Bewunderung hei den Cireifswald hesuchenden I'iirsten iind (ielehrten erregten iind ihr zahlreiche I'direnmitgliedsehaften in Cielelirten (iesellsehatten eintrugen. Der Kontakt zu seinen heiden triiheren Kollegen riss his zu deren d'od nie t öllig ah. Mit deni n46 \oni Kaiser geadelten Cdiristian ton Xettelhla'XAugustin Balthasar und sein Bruder liel.K'ii sich ihren Adel ini darauf folgenden Jalir vom Kaiser “erneuern”'") tauschte er ton /eit zu /eit Koninientare zu tvissensehattlichen \ eröttentlichungen und Nachriehten aus. Seit deni luide der i“4o-erJalire tnistete er Nettelhla, deni naeh seinen sechs Ptlielitjahren am RK(i die erhotfte Karriere in Sehtveden t erweigert und der Betehl erteilt tvorden war, in Wetzlar zu hleihen." /.u luigelhreeht, der his I■'^o Assessor, danaeh \ izepräsident des \\ ismarer d'rihunals ttar, pflegte er nur den niitigsten dienstliehen Kontakt, sotveit sieh dieser ztvisehen deni Direktor des (jreitswalder Konsistoriums und deni N’izeprasidenten des iihergeordneten dVihunals in \\ isniar nicht t ernieiden liel.i. ' /u dieseni /eitpunkt hatte Nettelhla hereits einen kurzen aher heftigen Kanipt um die Naehtolge des t erstorhenen \ izepräsidenten Samuel ton Palthens am rrihunal t erloren - die Stelle ttar im 1 lerhst rtohereits iiiit luigelhrecht hesetzt ttorden, hetor Nettelhlas Bevverhungsschreihen tr 65 Spicilegiumsupplementorum ad bibliothecam juridicam Lipenio-Jenichianam, Greifswald 1744. 66 Catalogus scriptor. suor. ab a 1726-1758, Greifswald 1759. 67 DAG, Autobiographie Balthasar. 68 Abgedruckt bei moller, (wie Anm. 8), S. 30-36. 69 E.H. KNESCHKE, Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexikon. I, Hildesheim 1859, S. 182. 70 RAS, Germanica 246; Biographica N 3. 71 Es trug naturlich nicht zur Verbesserung der Beziehungen zwischen den dreien bei, dass der ILingste von ihnen als erster geadelt wurde. Engelbrecht erhielt imJahre 1744 sein Adelspatent und durfte sich damit zwei bzw. drei Jahre vor Nettelbla und Balthasar Liber seine Standeserhöhung freuen. kneschke, (wie Anm. 69), Bd. Ill, S. 112. 116

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