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Hägerström’s original definition of the objectivity of knowledge thus copied Kant’s definition.52 It was thus appropriate for Hägerström to analyze and test Kant’s theories critically in order to determine whether these foundations were valid.53 Moreover, Kant dictated a critical approach in philosophy in order to avoid the dogmatic mistake of investigations sans critique, and ensuing p a r t i 1 , c h a p t e r 1 50 51 Ibid., pp. 1-2. 52 Cf. Kant, The Cambridge Edition of theWorks of Immanuel Kant: Critique of Pure Reason, ed. Guyer andWood, pp. B1-6. 53 Cf. Kant’s description of the critical methodological lodestar, that he wished to utilize in Critique of Pure Reason. Ibid., pp. A vii-xiii, B xxxiv-xxxviii, and B22-24. “... daß das Bewußtsein nur über seine eigenen Bestimmungen etwas wissen kann oder daß das Bewußtsein nicht über sich selbst hinausgehen kann; es erschien mir daher als eine notwendige Konsequenz, daß nur das Bewußtsein in uns, das über die grenzen der Individualität erhaben ist, eine Erkenntnis von etwas Objektivem geben kann - von etwas, das über die Bestimmungen des einzelnen Subjektes hinausragt. Ich glaubte, daß Kant dies in der Einheit des reinen Selbstbewußtseins gefunden hat. Denn wenn sich dieses Bewußtsein - der Gedanke ‘ich denke’ - als bei jedem Gedanken an eineWirklichkeit vorhanden, selbst nicht zum Objekt eines Gedankens machen läßt und demnach nicht als ein Bewußtsein neben anderen betrachtet werden kann, sondern die logische Bedingung des Gedankens an eineWirklichkeit ist, so ist es aus sich heraus allgemein und notwendig. Es ist auch als das Innerste in jedem Bewußtsein selbst dem begrenzten Bewußtsein zugänglich. Jede Erkenntnis eines Objektes von seiten des einzelnen Subjektes, die immer eine Anschauung voraussetzt, damit es etwas gibt, das man als Gegenstand bestimmt, muß also eine Erkenntnis des eigenen anschaulichen Inhalts dieses ursprünglichen Bewußtseins sein, der durch die Einheit des Bewußtseins verbunden ist, d. h. eine Erkenntnis der transzendentalen Synthese aller möglichen Anschauungen durch die Einheit. Das heißt: die ursprüngliche Erkenntnis ist die eigene Synthese dieses Selbstbewußtseins aus Anschauungselementen, die in ihm gegeben sind.Und die menschliche Erkenntnis ist eine Erkenntnis dieser Urerkenntnis, die selbst unmittelbar zugänglich ist, da das reine Selbstbewußtsein das vollkommen Innere ist. Der Anschauungsinhalt dagegen ist dem reinen Selbstbewußtsein fremd; er wird in den Formen der Sinnlichkeit, Raum und Zeit, aufgefaßt. Deshalb wird die Erkenntnis nie eine Erkenntnis des reinVernünftigen, sondern gilt nur für die Phänomene.”51

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