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Kants missnöje med föremålet för de objektsbestämda kunskapsdisciplinerna lyser fram ur snart sagt varenda stavelse i detta citat. I skriftenDer Streit der Fakultätenutgör detta ställningstagande ett genomgående motiv. Varje företrädare för filosofisk dogmatik, oavsett om de förespråkade en subjektiv eller en objektiv kunskapsgrund, måste dela denna uppfattning. Det dogmatiska förnuftet uppfattar inte objektsvärldens egenskaper som ett hinder för den vetenskapliga strävan mot enhet; det väljer snarare, mer eller mindre medvetet, att betrakta tillvaron såsom något oförnuftigt och oberäkneligt. Den dogmatiske filosofens främsta invändning mot den fysiska världens relativa enhetlighet är att den inte låter sig passas in i ett vetenskapligt sammanhang. Föremålen, eller snarare kunskapen om den, förefaller i stället motstå varje försök att pressa in dem i den dogmatiska bevisföringen.Tillvarons enhet kan inte, i motsats d e l 1 164 d.i. von der Willkür eines Obern ausgehende (für sich selbst nicht aus derVernunft entspringende) Lehren, enthalten müsse, versteht sich von selbst,weil diese sonst nicht als von der Regierung sanktioniert schlechthin Gehorsam fordern könnte, und dieses gilt auch von dem Gesetzbuche selbst in Ansehung derjenigen öffentlich vorzutragenden Lehren, die zugleich aus der Vernunft abgeleitet werden könnten, auf deren Ansehen aber jenes keine Rücksicht nimmt, sondern den Befehl eines äußeren Gesetzgebers zum Grunde legt. -Von dem Gesetzbuch, als dem Kanon, sind diejenigen Bücher, welche als (vermeintlich) vollständiger Auszug des Geistes des Gesetzbuchs zum faßlichern Begriff und sicherern Gebrauch des gemeinenWesens (der Gelehrten und Ungelehrten) von den Fakultäten abgefaßt werden, wie etwa die symbolischen Bücher, gänzlich unterschieden. Sie könne nur verlangen als Organon, um den Zugang zu jenem zu erleichtern, angesehen zu werden und haben gar keine Auctorität; selbst dadurch nicht, daß sich etwa die vornehmsten Gelehrten von einem gewissen Fache darüber geeinigt haben, ein solches Buch statt Norm für ihre Fakultät gelten zu lassen, wozu sie gar nicht befugt sind, sondern sie einstweilen als Lehrmethode einzuführen, die aber nach Zeitumständen veränderlich bleibt und überhaupt auch nur das Formale des Vortrags betreffen kann, im Materialen der Gesetzgebung aber schlechterdings nichts ausmacht.”346 346 A a, s.332.

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