RB 63

befria förnuftet och rena vetenskapen från varje spår av relativa enheter. Denna kamp fördes också inom universitets murar. De egentliga vetenskaperna, i vilka förnuftet är såväl subjekt som objekt, har nämligen ingenting gemensamt med de objektsbestämda kunskapsarter som aldrig kan höja sig över erfarenhetskunskapens kunskapsteoretiska nivå. Juridisk kunskap styrs, enligt Kant, av andra ändamål än vetenskaplighetens fordringar; juristerna är inte fria vetenskapsmän,utan utgör endast den offentliga maktens släpbärare.344 I förhållande till denna uppgift måste kravet på förnuftsenlighet förefalla främmande och irrelevant,ty“/s/obald eine dieser Fakultäten etwas aus derVernunft Entlehntes einzumischen wagt: so verletzt sie die Auctorität der durch sie gebietenden Regierung und kommt ins Gehege der philosophischen... .”345 Typiskt för de discipliner som styrs av naturliga ändamål är att deras föremål, till exempel rättskällornas innehåll, uppvisar såväl enhetlighet som oenhetlighet. I rätten återfinner juristen nämligen på sin höjd en viss kontinuitet och enhetlighet, ty r ä t t s v e t e n s k a p e n s p r i n c i p 163 “/a/lle drei obere Fakultäten gründen die ihnen von der Regierung anvertraute Lehren auf Schrift, welches im Zustande eines durch Gelehrsamkeit geleitetenVolks auch nicht anders sein kann, weil ohne diese es keine beständige, für jedermann zugängliche Norm, darnach es richten könnte, geben würde. Daß eine solche Schrift (oder Buch) Statute, 344 Se Kant, a a, s.328. “Von den eigentlichen Gelehrten sind noch die Literaten (Studierte) zu unterscheiden, die als Instrumente der Regierung von dieser zu ihrem eigenen Zweck (nicht eben zum besten der Wissenschaften) mit einem Amte bekleidet, zwar auf der Universität ihre Schule gemacht haben müssen, allenfalls aber vieles davon (was die Theorie betrifft) auch können vergessen haben, wenn sie nur so viel, als zu führen eines bürgerlichen Amts, das seinen Grundlehren nach nur von Gelehrten ausgehen kann, erforderlich ist, nämlich empirische Kenntnis der Statuten ihres Amts (was also die Praxis angeht), übrig behalten haben; die man also Geschäftsleute oderWerkkundige der Gelehrsamkeit nennen kannn. Diese, weil sie als Werkzeuge der Regierung (…) aufs Publikum gesetzlichen Einfluß haben und eine besondere Klasse von Literaten ausmachen, die nicht frei sind, aus eigenerWeisheit, sondern nur unter der Zensur der Fakultäten von der Gelehrsamkeit öffentlichen Gebrauch zu machen, müssen, weil sie sich unmittelbar ans Volk wenden, welches aus Idioten besteht (…), in ihrem Fache aber zwar nicht die gesetzgebende, doch zum Teil die ausübende Gewalt haben, von der Regierung sehr in Ordnung gehalten werden, damit sie nicht über die richtende, welche den Fakultäten zukommt, wegsetzen”. 345 A a s.332f.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYyNDk=