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(ietreide, das er in die Sclieune gebraclit hatte. Wenn er aber den Zehnt an deni Ort. woliin er iibersiedelte, erhielt, sollte er seineni Nachfolger den ganzen Zehnt des fridieren Kirchspiels iiberlassen, aiich den, den er schon erhoben hatte. Lag der Fall vor, dass zwei Pfarrer ihre Kirchen taiischten, so sollte ein jeder das (»etreide bekommen, das er gesiit hatte. Beziiglich des Zelmts sollte es dann bei dem bleiben, was sie bereits bezogen batten, soweit sie nicht bei dem Tausehe der Kirehen iiber andere Bedingnngen iibereingekommen waren.' - In den Qnellen kommen in der Frage, wer der Eigenfiitner des znr Tafel gehörigen Eigentnms sei, verschiedene Auffassnngen znm Ansdrnck. In den erhaltenen lateinischen Urkunden werden bald die Pfarrkirche- nnd bald die Tafeb’ als Figentiimer bezeichnet. Audi der (Jenieindepfarrer,^ der (Jenieindepfarrer und seine Nachfolger'’ sowie die Pfarrkirche und der (lemeindepfarrer** Averden in den Urkunden als Eigentiimer bezeichnet. Einnial werden sowohl die Tafel wie der (Jemeindepfarrer und (lessen Naehfolger als Eigentiinier des pfarramtlichen Eigentums angegeben." In den Landscliaftsrechten werden bald die Pfarrkirche und bald dor Uenieindepfarrer als Eigentiinier des pfarramtlichen Eigentiinis bezeiclinet. In den oben wiedergegebenen Vorschriften iiber die ’ Die ol)en heliandelteii Hestiiiitnuiifieii von H L Kk ö jj 1 betreffenausdriiekbell nielit nur den Fall, dass ein I’farrer fiestorben war, sondern aneli den Fall, dass er v.w l^ebzeiten seine (ienieinde verlassen hatte. Siebe oben S. 180. Vgl. aneb VgL \ \ 21:08. 2 U S 2r)0, 002, 742, 702, 1.303, 1010, 2181, 2701, 2818, 3110, 3122, 3208 3311 3410, 3.724, 3040, 3040, 3001, 3730, 3800, 40Ki, 4023. Fin Verzeiehnis der Fiegensehaften der Kirehe A'on Hide ans dein .labre 1310 (sielie dariibei’ oben S. 170, .Anin. 2). ’ I) S 2180, 2238, 2().74, 3470, 3544, 3701, 4027. Die Fiste \'on Ryd (Xaberes dariiber oben S. KiO, Anin. 0). Fine in Sx enskt Di])lomatariinn iibergangene Forgainentnrkunde votn 23. .Ian. 1335 iiber die priesterbehe Tafel von Hestra (dariiber siebe S. KiO, .Anin. (i). * 1) S 1043, 10(i4, 1,727, 3070. Fin S\ nodalstatnt fiir die Diozese Skara, vermntbeb aus der Zeit des Hisehofs Hrvnolf (iSi/nodal/itatiiter, ed. Cluinmerns, S. 03 |17J). 5 1) S 280(). « D S 2420, 3724, 3700. ^ D S 3877. 18.3

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