RB 4

ten, elften, dreizelinten, vierzehnten Vikarie wird gesagt, von weni nnd init welchen (liitern sie gestiftet worden sindd Xoch eine weitere Urknnde ans \inserer Zeitperiode gibt iiber die Rechtsstellung der Vikarien Anfschluss.- Erzbischof Heniining bezeiigt, dass in seinein Beisein der Uppsalienser Kanonikns Odhin bestiminte Liegenschaften der Fabrica der Domkirche zu Uppsala nnd fiir die Verbessernng einer dortigen Vikarie verinaclit babe, wobei er verfiigt hat, dass der Inhaber dieser Mkarie jede Woche bestiinmte Seelenmessen zn lesen habe. Er soli dafiir jedes Jahr aus dein genannten Grundeigentumein bestiinmtes iNIass von CJetreide beziehen nnd der Verwalter der Donikirclie \ on Uppsala soil am Tage der jahrlichen Gedenkmesse fiir Kanonikns Odhin eine (Jeldsnmme an die Armen austeilen (1) S 4190 vomJahre 1947). Die oben wiedergegebenen Urkimden gebranchen sowohl die Ausdrucksweise, dass die Domkirche Eigentlimerin des betreffenden Kircheneigentnms sei, wie die, dass die betreffende Vikarie selbst es sei. Die erwähnten Schenknngen sind nämlich bald an die Domkirche von Uppsala gerichtet, wobei sie die Zweekbestimnnmg enthalten, dass sie einer Vikarie an derselben znfallen sollen,^ bald direkt an eine der dortigen Vikarien gerichtet.^ Anssenlem sind besondere in den Urkimden vorkommende Bezeiehnnngsweisen zu beachten. So sagt D S 2950 folgendes: wenn eine ausgeliehene Sinnme nicht zn einer bestimmten Zeit znnickgezahlt werde. soli das hierfiir verpfändete Grundeigentum in das Eigentumsrecht einer Vikarie ubergehen (in supradicte prebende dominium extunc cedant); in 1) S 9S9() heisst es von der dritten Vikarie, dass sie nach einem Tausche bestimmtes Grundeigentum innehabe (nunc habet prebenda), und von der fiinften Mkarie wird in derselben Urkunde gesagt, dass sie von der ersten Griindung an bestimmtes Grundeigentuminnegehabt habe (itemhabuit prebenda de primaria insti- ' I'uue vdii Fil. Lie. T. BonOestani verfasate. ungednickte Uiitersueliung iiber die der Doinkirelie von Uji]isala vor 1344 geliörigen CJiiter ist zu deni Frgebnis gekoininen, daas sicli tlie in der Vikarien-I.,iate dea Kegiatrnina enthaltenen Cliiter in weitein Uinfange in den daaelbat iiber daa Kigentnin <ler Fabrica und der erzbiaehöfliehen Tafel anfgestellten Verzeiehniaaen wiederfinden. 2 Vgl. aueli D S 25S(>. 3 D S 101Ö, 1010, 1017, 1030, 1083, 2745. •» D S 958, 4190. 122

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