RB 3

13a l'"s bielel sich daim I'olgendes Bild des iilleslcMi liibischen Heebies. In der Rechtsl)ildiing des 13. Jhs. wiirde die Slelliing des Kii'enliiniers beziiglieh anverlrauter Habe je nach der Art und Wei.se bestiniint, wie diese aus seinein Hesilz gekomnien war. Malle er sie verniielel oder einein Handwerker iibergeben — ein Spezialfall, der iinten besonders besprocheii wird —, so durfte er die Habe von einem Drillen zuruekfordern, der sie von der treiien Hand erworben halte, ebenso wie von einem Gläubiger der treiien Hand, der die Habe im Vollslreekinii'swege an sieb gebraeht balle. Halle der Eii^entumer Clnt ansj^eliehen, so konnie er es vom Erwerber Oder Glänbii^er nnr einlcisen. Mass solche nntersehiedlieben Hei^eliinf^en daraid' znruekziifnhren sein diirflen, dass die Abwäi,mn^' zwischen Verkehrs- nnd Kredilinleresse einerseils nnd dein Sieherheilsinleresse des Ei^^enliiiners andererseits in den versehiedenen Situationen zu versebiedenen lu'gebnissen fiihrle, wurde oben sclion bemerkl iind soil weiler unlen in anderem Zusainmenlians^ näber ausgefiihrt werden. Hier sei niir beziiglich der Vindikation von Mietgut beinerkt, dass die Gestallung soldier Vindikation [iriniiir wobl zu verhindern bezweekt hal, dass Mielgut fiir Schidd des Abmielers in Ansprucb genommen wurde. Die Vollslreckungsfiille iniissen ja biiid'iger gewesen sein nnd uberhaupl eine weil griissere Hedeulung gebabl haben als die Fiille, in denen der Konflikl \’erinieler-Driller dadureb enlslanden war, dass der Abniielende das Gnt untersehlug. Ebenso diirflen die H.w.H.-Hegeln in Art. 145 primär bezweekl haben. Konflikte zwisehen einem Verleiher und den Gliinbigern des Entleihers zu regeln, wenn auch angenommen werden kann, dass Verunlreinmg von Leihgut — aus Griinden, die in einem spiiteren Zusammenbang auseinandei geselzl werden sollen •’" Sliidle läslige lu'sebeinimg war. Aus Griinden, die heule hiichstens nur noch ganz hypolbetiseh eine fiir das damalige Rechtsleben der al.si) lone dat he syluen nenen .scaden liel)l)e. Die in diesein .Stalul dem \'erleiher gej^ehene Wanuiiij^ diirl'le aid' eine gerade I'iir Leilignl i’ellende H.w.H.-Hef^el ziclen. .Sielierlieh daelde man dahei niehl in ersler Linie an Unter.sehlafjnnf’, .'■ondern daran. da.ss der (ilänliiger de.s Indleilieis das (int in .\nsprneh nehnien konnie Vfll. Henekerl .S. ;kS t. .Sielie ancli I'rensdorl'f, H.lihll. .S. 1 ft'. Union .S. läl) ff. ein weil In'infigerer nnd wiehlif^erer I'all.

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