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n. I^EDIXGTHEIT IN SPUACHEN UNI) GESETZEN KAIMTKL 3 VBHÄNGIGKEITSVERHÄLTNISSE UNI) UBEUEINKOMMEN Als besoiiders charaklerislisch fur das luitlelalterliche (uMiieinwesen pflegl man die als Feudalisnuis hekaunle kA’scheinimg zu l)elraehlen. Dieser erlehle seinen Hiihepunkt in der Zeit voin 10. his 12. Jahrluinderl iind Irat vornehndicdi in den wesiliehen nnd siidliehenHFeilen luiropas auf, obwohl sieh Andeuluiif'en davon aiich vielfaeh andernoiis naehweisen lassen. Kennzeichnend fiir den Feiidalisnuis sind die mannigfalligen Ibnide, insl)esondere die inilib'irisehen, welehe versehiedenarlif^e freie Individuen inileinander verkniipflen.' Diese 'Falsaebe beeinfliiBle vorzuf'sweise den Heehlsstalns dieser Mensehen und damit aueh ihre Slellung zur Slaafsj^ewall. sie beeinfhd.lfe aber auch in nieht geringein MaBe das bngentninsreehl zinnal an Grund iind Hoden nnd erlegte den genannlen Personen (iehorsamsverpfliohtungen verschiedener Art auf. Diese Fragen sollen bier jedoeh niebl zinn Gegensland einer eingehenden Untersuehung gemachl werden. lu'wahnl werden sie allein ziir Profilierung anderer .\bhängigkeilsverhällnisse. niimlich soleber mil spezieller .\nknupfiing an die nordischen Verbiillnisse. Die soziale .Sirukinr des millelallerliehen (iemeiinvesens fuBle znm gr(")Blen d'eil aid der Sippe. Damif ist bereils die griiBle .Selnvierigkeit des millelallerlieben Rechlswesens aufgezeigl. nämlieh die ^^)llstreckllng des gefällten Urteils. .ledwede MaBnabme gegen eine Person wurde zii einer MaBnabme gegen ihre Sippe, nnd die \’ollslreeknng nm so sehwieriger, je gröBer Oder miieldiger diese .Sippe war. Die Ziigehörigkeil zu einer Gesellsebafisgruppe wie einer Sipjie (iANSiioi- Qii'esl-ce ([iio la féodalilé? 11 und 12.

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