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E. VORNEHMLIGH NORDISCHE LIND RESONDERS SCHWEDISCHE VERHÄLTNISSE KAPITEL 7 DIE QUELLEN DES EIDSCHWURRECHTS UND DES KÖNIGSFRIEDENS Das schwedische Eidschwurrecht ist auf verschiedene Weise mit den schwedischen Landschaftsgesetzen verkni'ipft worden. In den Sveagesetzen bildet es einen Teil des Abschnitts iiber den König, jedoch nicht im Dalalag, wo es eine besondere Abteilung bildet, die aber nicht balk genannt wird. Das Götarecht weist ein anderes Muster aiif. Das Östgötalag enthält das Eidschwurrecht als besondere Abteilung, die in der Ilauplquelle, der Handschrift B 50, jedoch nicht als balk bezeichnet wird, wahrend es im Västgötalag als Zusatz zu dem eigentlichen Gesetzestext auftritt. Die Hauptquellen des Västgötalag bilden die beiden Handschril'ten B 59 und B 58 in der Königlichen Bibliothek zu Stockholm. Sie sind eingehend beschrieben worden von Schlyter ^ sowie in der von Holmbäck-Wessén kommentierten neuschwedischen Fassung der schwedischen Landschaftsgesetze.- Die neueste Ausgabe ist eine Faksimile-Edition, die im Corpus Codiciim Siiecicoriim Medii Aeui enthalten ist, wobei B 59 von Wessén und B 58 von Adolf Schuck herausgegeben worden ist.^ Die Herausgabe der Handschriften dieser beiden Gesetze mull mit aller gröOter Genugtuung begriiBt werden. Dadurch ist ein eingehendes Studium dieser Texte ermöglicht worden, das wahr1 SSGL 1, S. I ff. - Holmbäck-Wessén Svenska landskapslagar V: XI ff. * Corpus Codicuin Suecicoriim Medii .\evi, Lex Vestro-Gotliica Vetustior f.\ldre Väslgölalagen) e codice B 59 Bibl. Reg. Holm, svecicc et britannice praefalus edidit Elias Wessén. Corpus Codicum Suecicoruin Medii Aevi, Lex \'estro-Gothica Recentior („Yngre Västgötalagen") cui addita est Lex Urbica .\ntiquior („Bjärköarätten“) e codice B 58 Bibl. Reg. Holm, suecice et brilannice praefalus edidit .\dolf Schcck.

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