RB 11

155 sioii stehenden Verliällnisse anbelrifft, auf folj^ende Weise zusainmen: „Man hatte hei den Pfarrkirehen zwischen I’^igenfnm zu nnlerscheiden, dessen Erfrag der Fahrica zufiel, iind solchem I^ij'entiim. dessen lu'lraj,' an die Tal'el gini^. h]s gab aiieh byigenfnni. das der Fabriea und der Tai'el geineinsam war. Und es gibt aiisserdem eiiie (iriippe von Rechtsquellen. die nichl erkennen lassen, ob es sich inn unter besonderen Zweckbesliininiingen ausgewieselies Oder inn nnbesliinml gelassenes Kirchenvermögen handelt. Die gradnelle I’Znlwiekliing des Hegritfs der jnristischen Person im schwedisehen Uechl. die wir bier naebzuzeichnen versuchf haben. ist aiisscliliesslieh ein Werk der Kirche inid ihrer Heehlsordnung. I'2r wurde ganz allmiihlieh von den welllichen Rechlsipiellen iibernoininen, ant'iinglich niir I'iir den Rereieh, der sicb innerhalb dieser d'e.xfe mit den rechllichen \'erhältnissen der Kirche bet'assl. Die jiiristische Person ist einer der Feksteine, ant' denen das kirehliche Reeht riiht. und die Finfiihrung dieses Regril'l's in Schweden darl' als eine notwendige Folge des vordringenden und iininer stärker werdenden lunl'lusses der Kirche innerhalb des Staates angeseben werden. Der theoretische llintergrund dal'iir ist bier zweifellos derselbe wie auch anderswo. Die Ausfornuing dieses Regrit'I's aut' sehwedisehem Roden lässt sich in jeder Hinsieht init deni vergleiehen. was i'iir das kanonische Recht auch sonst in hhiropa gilt.-’’* Aber das bandringen dieses RegrilTs in Schweden. sein Zusamnientreri’en init den hesonderen dortigen Rechtsverhältnissen sowie die Art und Weise. in der er das schwe- .00 Nyi.anoku, Das kirrliliclu' HonefizialNvosiMi l(i9. Zur Diskussion hiorv<.>n siolio Bidraf’ lilt den kanoniska riittens liisloria i .Sverifjo 4*2; Non- .MANN - Lunobkiu;, Bidraf» Mil frågan oni iiganderiilten till presigårdarne under medeltiden 71 f; .Sjöorkn. I)e fornsvenska kyrkoBalkarna 140 ff; ScilAl.i.iMi, Den kyrkliga jorden .40 ff. Zu den entspreelienden \’erli:illnis.sen an den Doinen siehe Nyi.ani)i;k aaO 08 ff. Bisehof Brynolf \on .Skara sehreibl vor (1278 1317. Gi:M.Mi:Re.s, .Synodalstaluter 031. dass .\id’zeielinungen iiber den gesamlen Boden der Kirehe in das Missalc tier Kirehe eingetragen werden sollen und dass tlabei klar zu Irennen sei. was der /•ViOricvj und der Mcnsd geluire. Ini Synodalslalul KrzBisehof Nils .Vllessons 1208 (1)S 1240) wird angeordnel. dass man im \’erzeiehni.s iiher das Kireheneigenlum unterselieidcn solle zwisehen dem. was der l-'ahrica und der .l/en.svi gemeinsam, und dem, was tier Fahrica allein geluire. .Siehe tihen n 2.

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