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gcworden, /.wi.schen 162^ uiul 1648 sind die (O’lnna.sien in \ ästerås, Srriingniis, Linkeiping, Stoekholni, Skara, \'ä\jö, (ir)teb()ro- nnd I lärn(")sand pegriinder worden. Wir w i.ssen aiieh, dnreh nioderne Studien, dass die sehwetlisehen (ix innasien all den zwan/.iuer |ahren die Pädagogik und den Bildungsstotf aus der Scliolasrik heriicksielitigren. Die 'rrennungslinie /,\\ isehen I lumanisnuis und Seholasrik sollte in fruher Neuzeir niclir zu sehart hetonr werden. Idne wiehrige Cirenze ist jedoeli, ol) man (irieehiseh als Idliehrtaeh eingetiihrr hat. In den ersten schwedisehen (i\innasienordnungen giht es normalerweise noeh nur Latein. leh \erstehe das als ein /eichen, dass die Seholastik noch dominiert. In z.B. \ ästeräs istJohannes Rudheekius erster Rektor des (ixninasiums geworden. Ixr ist gleiehzeitig als der her\orragendste Seholastiker Sehwedens .\nno dazumal hekannt; tiiul iihrigens als ein naher Mitarheiter ties Kiinigs (jiistax Adoljih. Als Pflichtliteratur in seinem (i\ innasium hat Rudheekius - allerdings in Atisziigen - das Bueh “l)e legihus” \on I'raneisctis Suarez henutzt.^ In Link(">ping lernten die Kinder ah 1646 S\ nopsis lAhieae, Svnopsis Rolitieae und S\ nopsis Oeeonomieae \on dem deutsehen protestantisehen rheologen |aeoh .Martini. ' Die d'itel der Biieher sollte man als .Vntwort des 1 lumanismus sehen. lithik. Politik und Okonomie waren herxorragende ’Phemen im 1 lumanismus, um nieht ton den Juristen zu sprechen. Cdatidius C-antiuncula z.B., der hekannte Jurist aus der Sehweiz, emiifiehlt tiir diejuristen das Studium dieser I'aeher.' 1 lerxorragendeJuristen in triiher \euzeit konnten gleichzeitig 1 lumanisten und Seholastiker sein. Der tleutsehe rheologe 22 LINDROTH. Uppsala universitet S41. 23 LUNDBERG, M. jesuitische Anthropologie und Erriehungslehre in der Friihzeit des Ordens (ca. i5Z(0 - ca.1650). Uppsala 1966. 2^^ CNATTiNGius. H. Johannes Rudbeckius och bans europeiska bakgrund. En kyrkorättshistorisk studie. Uppsala 1946. 25 Gedriickt in Linköping in diesem Jahr. 26 FERSLEv, H.-p. Claudius Cantiuneula: Die didaktischen Schriften. Diss. (masch.schr.) Köln 1968. S 27f. 27 SCHAFFSTEIN. F. Die europäische Strafrechtswissenschaft im Zeitalter des Humanismus. Göttingen 1954. S 22f., 24 (Andreas Tiraquellus). 77

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