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clcr Name Nortclhlas aiitrauchr.’' Die schliiiinisreii lieturchrungen harron sieh also ertiillr - die Ruhe am R\ ek war dahin. Die eigenrliehe Ursaehe tiir diese Auseinanderset/imgen griiiulete aut den tiir (ireitswald rechr lilieralen Autfassungen des N’enankiimmlings, mir denen er sieh nielu gegen die etal>lierren Rrotessoren durehser/.en konnte. So vvurde ihmdie Anerkennimg seiner Cironinger Disserration iind damir die fdrmliehe Re/.eprion in die I'akidrar \er\veigert, da er datiir plädierr hatte, die rornir ahzuschatten und den geltenden Amtseid an der I'akidtiit zu refonnieren. Im\erteidigre seine Auttassungen m. 1 I. der Werke seiner I lallenser Lehrer und dem (jehrauch in Sehweden - Argumente, die in (ireitswald und hesonders \on seinem friiheren Lehrer Krakewirz sowie dem Direktor des Konsistoriums, Professor Philipp Balthasar (ierdes, mit Misstrauen autgenommen w urden. I ■ 16 Fiir eine Auswahl der Streitigkeiten, in die Nettelbla involviert war, seien hier die Titel der folgenden Akten angefuhrt: DAG, Altes Rektorat, St. 1429: Wegen des Professor Nettelbladts Reception in diejuristen-Fakultdt 1725-1727; St. 1430: Des Professors Nettelblad wider dieJuristen-Fakultdt in puncto des vorbeigegangenen fori Academici in der Klage wegen seiner Receptionssache 1 726; St. 1431; Mit dem Professor Nettelblad wegen pratendirter Voti in Prozeftsachen in welchen die juristenfakultdt processiert 1725; St. 1432: Wegen verfdnglicher Cancellarien die der Professor Nettelblad einer philosophischen Disputation eines schwedischen Studiosi Roselii anfugen wollen 1727; St. 1433: Wegen des von dem Professor Nettelbladt pratendierten Rektorats und Öffnung der freien Wahl einer Person aus der Fakultdt, an welcher der Turnus ist; St. 1434: Wegen der von dem Professor Nettelblad in seiner schwedischen Bibliothek unternommenen injurischen Recension Greifswaldischer Sachen undSchriften 1729, item wegen eines injurischen larminis; St. 1435: Wegen dernach abgegebener hinlanglicher Facturationen von dem Professor Nettelblad gesuchten Readmission in das Consilium Academicum 1731-33; St. 1436: Zwischen den Professoren Nettelblad und Wagenius wegen eines Miethscontracts unter denselben 1736; St. 1437: Acta wider den Professor Nettelblad in puncto injuriamMagnifico Domino Rectori illatorum 1730; St. 1438: Uber den in der Juristenfakultdt entstandenen Streit wegen der zu besetzenden Adjunktur des Juraments und daruber im Consilio entstandene Zerriittungen. 3 Bde., 1738-1741; DAG, Stettiner Bestand, Nr. 801; Acta normalia in Sachen ... wider Hr. Direct. Nettelbladt wegen Streitigkeiten in specie Fakultdt 1729; Nr. 802: Acta contra Herrn Direct. Nettelbladt als p.t. Decanumwegen unbefugt vorgenommenen exclusion einer Person e Facultate 1738. 17 Vgl. die Rezensionen mehrerer Konzilsmitglieder zu der Dissertation Nettelblas in DAG, Altes Rektorat, St. 1429. U.a. am 23.7.1727 verteidigte Nettelbla seine Ansichten vehement und schrieb an Rektor und Konzil: 1. das ich vermeine, das die Tartar in einer christlichen Republik gar wohl konne abgeschaffet werden, 2. daft ich statuiere, es ware der Satz eben nicht ungereimet, wenn man spreche, Es könne ein Delinguent gar wohl zuerst aufgehangen, und nachgehends gefraget werden, ob es vergönnet gewesen, den Delinquenten aufhengen zu lassen, ferner 3. daft ich es fur eine nicht lobens-wLirdige gewohnheit halte, daft von denen Bedienten ein 10; S

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