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108 ha(;nar hkmmkr IrainsliUlnin^ av Wilke i hans arl)ete Das Friedegehol. l‘an hoiIrag ziir (iesehiehte des deiilscheii Slral'rechls iDeidschreehlliehe Bcilräge Bd Heft 4) 1011. Wilke ger följande Iräffande allinänna karaktäristik av institutet la.a. s. 9). »Während der Siihnezwang. der in karolingiseher Zeit an die Stelle der Wahl des ^\'rletzten zwischcn Fehde und Snhnevertrag gelreten war. sieh anf den Fall hescliränkt, wo hereits eine Partei eine verhreeherisehe Handlnng hegangen hat, fiir wetche die andere Vergeltnng fordert. ist das Institut des gehotenen P'riedens vor allein ein l^räventivmittel allgeineiner Art. l']s dienl in erster Linie der ^’erhutung xon (iewaltthat und Schlimmerein heiin .\usl)ruch von Feindseligkeiten. die sieh in offenein Streit mit Worten nnd 4'iitliehkeiten zeigen.» Det äldsta helägget f(')r institutet fridlysuing mellan parter finns i tangohardisk rätt. i en novell av konung Liutprand är 7‘Jl (e 4‘J) (Monumenta (iermaniae Historica. Feges 4. 1808. s. 12(V) (se härom Wilke, a.a. s. 9 f. o. His. i Zeitsehr. d. Savigny-Stift. f. Beehtsgesehiehte. (lerin. Aht., 1912. s. löO f.). Institutets infiirande nu')jliggjordes genom den »Banngewalt», d.v.s. befogenhet att vid hot om straff påbjuda oeh fiirhjuda. vilken ursprungligen tillkom endast konungen, senare även andra myndighetspersoner, f'ran medlet av 13 ärh. tillerkändes även vanliga samhällsnuHilennnar hefogeidiet att påbjuda frid mellan tvistande parter (se Wilke, s.s. s. 10 ff; 11 is. i a.a. s. 100 ff). Wilke ger, a.a. s. 102 f.. fidjande karaktiiristik av innehållet av hestämmelserna om påbjuden frid: »So versehieden die Bestimmungen aueh in ('inzelnen sein nnigen, kehrt tloeh im ganzeu folgendes Bild immer wieder: Bei Anshrueh von Streitigkeiten sind bestinnnte Beamte oder aueh jeder Biirger des (irtliehen Beehtskreises hereehtigl oder aueh bei Strafe dazu verpfliehtel. das Friedegehot zu erlasseu. l)as (iehot erfolgte hald ohue niihere .\ndrohung einer Chertretungsfolge. die jedoeh aueh hier gesetzlieh festslehen kann; hald aher bei gewissen (leldslrafhetriigiMi. mit der 'rendenz. mit jeder Wiederholung des (lehotes anzusteigen. Dreifaehes Gehot findet sieh häufig. Selhst bei Stråte an Feih und Lehen kommen Friedegehote vor. Nach dem t']rlass sind die Streitenden dazu verpfliehtel sieh mit Worten und Werken friedlieh zu verhalten'.»

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