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vetenskapliga ambitionsnivån. Om den enda möjligheten att uppnå kunskapsteoretisk enhet var att uppfatta objektsvärlden som förutsättningen för och resultatet av förnuftets oupphörliga verksamhet, är det omöjligt att hålla fast vid en absolut vetenskapsuppfattning. Förnuftet påverkas av yttervärldens beskaffenhet och denna värld skapas och omskapas i sin tur ständigt av förnuftets verksamhet.Varken subjekt eller objekt har således den oavhängighet som karaktäriserar en apriorisk kunskapsgrund. Vetenskapsmannen får i stället nöja sig med att betrakta förnuftets verksamhet, i likhet med objektsvärldens föränderlighet, som ett kontinuum i tid och rum: d e l 1 184 “Dieß ist die Objektivität des Schelling’schen Systems, mit der auch, so weit sie die Behandlung leitet, der Rationalismus aufgehört hat. Mit ihr hört aber auch die pragmatische Ansicht auf. Die Welt, die Natur ist nun kein Gegensatz mehr gegen dieVernunft. Statt der beyden Herrscher, dem blinden Zufall und dem vernünftigen Menschen hat die Geschichte nun eienen einzigen Herrscher, der keiner von diesen beyden ist, die Macht des Absoluten und seine Evolution.Wenn die Ereignisse nothwendig zumWeltprozesse gehören, so können sie nicht das Werk menschlicher Berechnung undWahl seyn. Die bestimmte Stufe, welche jedes Zeitalter in diesem Prozesse einnimmt, bestimmt ihr Ethos und bestimmt das Ethos, die Bestrebungen und die Thaten der Einzelnen. Die Welt, welche eine objektive That ist, d.i. das Erzeugnis einer reellen Kraft ausser mir, nimmt nun eine ganz andere Gestalt an, als die blos meiner Vorstellung ihr Daseyn verdankt. Denn die Akte meines Bewußtseyns sind willkührlich, oder inWahrheit zufällig von den jedesmaligen Objekten erregt, sie können oder müssen in jedem Momente abbrechen ohne continuirlichen Verlauf ihrer Gebilde. Dagegen die Produkte derWelt, wenn sie von einem Handeln außer mir herkommen, bilden einen ununterbrochenen Strom dieser Tätigkeit - ein Werden. Diese beyden Züge, die Objektivität und das Werden sind die Eigenthümlichkeit des Schelling’schen Systems, durch die es die Philosophie der Zeit genannt werden muß.”384 384 Stahl, a a, bd.1, s.251f. Se, beträffande Stahls inställning till Schelling, Koglin, Olaf Karl Friedrich, Die Briefe Friedrich Julius Stahls, s.122 (brev till professor KarlWilhelm Böttiger, nr.35):“Welchen Einfluß Schelling auf meine philosophischen Studien gehabt hat, habe ich in derVorrede zum ersten Bande meiner Rechtsphilosophie ausgesprochen. Doch muß ich Sie bitten, mich nicht deshalb als einen Anhänger der Schellingschen Lehre hinzustellen, wogegen ich mich gleichfallsdort schon verwehrt habe.Denn es sollte endlich die Zeit kommen, wo man keiner Lehre mehr anhängt...”.

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