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luich seinein Tode an die Doiukirche von Uppsala zuriickfallen soli (I) S 12!)7 vom Jahre 1299). Der Erzbiscliof und das Donikapitel treten hier geineinsani als Verwalter des Eigentuins der Doinkirche auf, indemsie das Xutzungsrecht an einem Teil desselhen einein Doinlierrn auf Lebenszeit iiberlassen. Ingeborg, Witwe von Magnus Johansson, hat deni Erzbisehof und der Doinkirche von Uppsala Urundbesitz geschenkt und iiberlässt das Eigentunisrecht (proprietatein cumpossessione transfero) an dem genannten (Irundbesitz diesem Erzbischof und der Doinkirche in der Weise. dass sie das Hecht haben sollen, diesen (Jrundbesitz zu tauschen, zu verkaufen oder auf irgendeine andere A\'eise zu veriiussern oder zu verkleinern (1) S 1392 voni Jahre 1292). Dass die Ueberin hier deni Enipfänger der Schenkung ausdriicklich das Keeht zusprach. iiber das verschenkte Eigentnm frei zu verfiigen, i.st sicherlich nur ein Ausdruck dafiir, dass sie ilini ihr gauzes Recht iibertrug. Dagegen konnte iiach allgenieinen kanonistischen Grundsätzen ein Donator keineswegs \on deni untenerwähnten Alienationsverbote oder anderenkirchenrechtlichen Bestiininungen iiber die Verwaltung des Kircheneigentunis Dispens erteilen. Xur der Papst konnte von deni allgenieinen Kirchenrecht disjiensieren. soweit nicht dieses selbst Bestininiungen in anderen Richtungen enthielt.^ Folke Jonsson borgt fiir Rechnung des Koiiigs Birger eine (leldsumme von deni Erzbischof Xils und deni Domkapitel von Uppsala, wofiir er seine Höfe in Husby- 8jutolft und ^"reta zu Pfand setzt, die von dem Erzbischof, deni Domkapitel und der Domkirche von I’ppsala fiir ininier innegehabt werden sollen, wenn die genannte (Jeldsumme nicht innerhalb einer bestimmten Zeit unverkiirzt zuriickgezahlt wird (1) S 1794 voiii Jahre 1211). Der Erzbischof und das Domkapitel treten so als Verwalter des domkirchlichen Eigentums auf, indem sie deiii Könige eine Geldsumme leihen. Da König Birger seinen Hof Hatuna mit alleni Zubehör dem Erzliischof Xils und der Domkirche von Ujipsala verkauft. gibt er Sigmund Keltlorsson den Auftrag. das (lut deni Erzbischof und der Domkirche auf dem Fhinge mittels Zeugenschaft von »Festigern» fiir immer iiiit vollem Eigentunisrecht zu iibertragen (jure proPIkm-(las piipstliclie 1 iispeiisrerht Hinschu's. Kirolienreclit lll.S. 744ff. SO

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