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gebrauchen die scliwedische Bezeichnung 'prästbord'^ oder 'prästbol’.^ An Stelle von 'prästbol’ kommt auch die lateinische Bezeichnung 'fundus presbyteralis’ vor.^ Eininal erscheint auch der Ausdruck 'tabula sacerdotis’.'* Weniger Beweiskraft hat in diesein Zusaminenhang die in den Quellen oft vorkommende Bezeichnung ’kyrkobol' (Kirchenhufe).^ SdinL verwendet fiir die Hauser des Pfarrhofes die Bezeichnung »die Gebaude der Kirchenhufe».*^ In UL, VniL und HL heisst es, die Kirche miisse einen 'bob (eine Hufe) haben, auf dem der Pfarrer wohnen solle,' und SdmL schreibt vor, dass man der Kirche eine Hufe anweisen iniisse.*^ Zuweilen kommt auch der Terminus beneficium® vor. Riksarkivet). Uber tliese Handschrift sielie S.\ndberg, Linköpiujis stifts kyrkoarkivalier till och med Ar 1800, S. 588f.; König Magnus Erikssons Schutzbrief voin 29. Juli 1346 fiir das Gut, das Nils Abjörnsson der Kirehe von Ängsö gegeben hat. Ängsö Kopiebuch fob 2. Archiv von Ängsö (Photostatkopie, Diploinatariekonunitten. Riksarkivet). Vgl. ein geiirucktes Referat in 8venska Slott. Engsö. Utgifvet av Klingspor och Schlegel, S. LXII; eine in Svenskt Diplomatarium iibergangene Pergamenturkunde vom 23. Januar 1335: Bisehof Karl von Linköping anerkennt und bestätigt das XJbereinkommen, das zwisclien dem Pfarrer Nils von Hestra auf der einen Seite und den Briidern Nils und Erik Äbjörnsson, Brudersöhnen des friiheren Pfarrers von Hestra, Herrn Magnus, auf der anderen Seite geschlossen wurde. Der Erstgenannte sollte nämlich einmal im Monat fiir die Seele von Herrn Magnus als Dank fiir das Grundeigentum, das dieser der priesterlichen Tafel von Hestra zugefiihrt hat (Original Perg. Riksarkivet), eine Messe lesen. ^ VgL II Kk 73 § 3. D S 3791. Ein Verzeichnis der Liegenschaften. die im Jahre 1334 zur Kirche von Ockelbo gehörten und damals als zur Tafel gehörig bestellt wurden. Thulin, Redogörelse för de ecklesiastika boställena. 1. Gäfleborgs län, S. 81; eine Aufzeichnung iiber die Schenkung unbeweglichen Eigentums, die im Jahre 1276 an die priesterliche Tafel von Älfta gemacht wurde. Thulin, a.a.O., S. 236f. ^ Svartb. 111. Ein Verzeichnis der Liegenschaften der Kirche \ on Hille aus demJahre 1319. Thulin, a.a.O., S. 22f. 3 D S 2644, 2818, 4074. ^ D S 2181. * VgL 1 Kk 1. VgL II Kk 36, 62, 66. 73 Pr. ÖgL Kk 2 § 1. 5 § 1. SmL Kk 3 § 1. UL Kk 1 § 2, 2 § 1, Abschnitt vomKönige 10 § 5. SdmL Kk 2 § 2. VmL Kk 1 § 1, 2 § 1. HL Kk 2 § 1, 5 § 1, Abschnitt von den Dingsachen 3 Pr. D S 1754. « SdmL Kk 2 § 2. ’ UL Kk 2 Pr., VmL Kk 2 Pr., HL Kk 2 Pr. » VgL IV 21: 97. D S 692. SdmL Kk 2 Pr. 170

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