8Ö l^s I'iilll sol'ort ;uil', dali die Auriassiingen iiher den Unlersehied zwisehen vis puhlicv iind vis privata bei Marcian iiiul Ulpian ('inersoils, so wie sie in der jnstinianiscdien Kodil'ikation ziliert sind. nnd bei Paui.us in seinen Scntcntiac anderseits, so wie sie in Lex Roinava Visif/othoram ersebeinen. vcillif» versebieden nnd kainn inileinander vereinbar sind. M.ar(',i.an nnd Ulpian zieben dit' 'rrennnni^slinie zwiselien dein BewalTnet- oder Unl)ewal'i'nelsein der znsaininen^'ernt'enen Personen, wiihrend P.AULUS bei vis pahlica das 1 lanpigevviebi aid die 'ratsaobe lej^t, dab die belreiI'enden Personen ilire Sfellnng dahin iniBbranchen, dab sie sieb i^egen andere Mensehen verf^ehen, wäbrend bei vis ])rivata iin \'orderifriind steld. dab jeinand mil Hill'e oder nnler Prnck von Ib'wat'fnelen ein Besilzverhiillnis sliirt. wodnreb dieser Bei,nifi' eine liedenlende lu'weiteriing erbiill. Oifensichllich bat lias i^anze Prolilein iiber vis publica inui vis j)rivata liei P.AULUS vidlii^ andere Dimensionen erliallen als liei den anderen lieiden Verfassern. Ide^d somil dem Untersehied zwischen vis publica nnd vis prinnd daran zii zweifeln, liei,d , claim nuib die Keimtnis des Inhalls dieser (ieselzi'ebnng verlorengegani^en sein. Eine andere denkbare kd'- kliirnng wiire rreilieh, dab wir es bier mil ins im Gegensalz zn lex zn Inn halien. mil anderen Worlen, dab liie damalige Reeblswissenseball versiiehl bat, eine Inekenbal'le (lesetzgelning ansznliillen oder miiglieberweise nmznwandeln nnd ihr einen zeilgeim’iberen Inbalt zii verleiben. In der 'Fat spreeben gewisse rmstände dai'nr. Pai’LUS nnd Elpian waren nnget'iihr gleiebzeilig nnler .Vlexander Severns' Begiernng, also im ersten Driltel des 8. .lahrhnnderls. als assessores bei P.API.4N in seiner Fagensehal t als j)raefeetus praetorio liilig. Mahciax isl ehvas idler nnd wirkte znr Zeit (’.araeallas, wahrsebeinlieb mehr als Gelehrler, bade jedoeh Zngang znm 1. ('.rvditor chiroyrd/jhdrius. si sine iussn i)rdesi<lis per vim dehitoris siii /lit/nord. (iiidin non h(d>nerit oldi<j(dd. eeperit, in lepein Iiilidin de vi priv(dd eominittit. ridneidiii vero et pipnorn npud se depositd persetpii et sine diietoriIdte iudicis vindiedie non prohihetnr. Dio .Vuffassuii^', (lass cs sioh hior iiiii ein oinzii'cs (iesetz unlor eineni I)o|)|)olnainon haiulele, lial (iiKAiin Les lepes luline pnhlieoriim et ])riv(dorum in ZlUi Hoin. .\l)l. 48: verireten. Dasiogen sind Lepes luline iiidieionun jmhiicoriun et priiudorum zwei vorschiedene Geselze. Sc.m’i.z (iesoliiohio dor rennisohon Hcohlswissonsohaf't 120—127. vala eine Geselzgebnng zngrnnde kein .\nlab vor
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