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6 isl ein erslaunlicher iiiid genialer Ziig. ^\M•brechell i'ei'en eiiien Suhiivertrag erhiill die gleiche Slellung wie Verbrechen gegen einen Friedeii oder eiii ^'erbrec‘bell gegeii das Uiieil des Kiuiigs Oder wie Raehe an falseher Person. Indein man die Raehenniglichkeifen slark l)eschränkte, balte man einen groden Schritt 7.nr Rekampl'nng der privalen Sellisiracbe gelan. Das (lebiet i'iir die Ansiibiing der Raehe wnrde immer kleiner. Hiermit i'olgt das sclnvediscbe Reeht denselben Linien, die man in hAigland nnd anf dem Konlinenl I'indet. In England war diese I'aitwickliing nnler der Eiilirimg starker Regenten nm das Jahr 1000^ schon weit gediehen. während die oflenkiindige Spaltnng nnd die sieh darans ergel)ende Sclnvächung der zentralen Regierungsgewall in der Person des Kaisers die Entwicklimg anf dem Kontinent gestaltete. Wiederholle Landfriedensverordmmgen im Pi. nnd Id. .Tabrhnndert zeigen, wie sehwer es war, den kaiserliehen Bestrebnngen Resi)ekl zn versehaffen. Mit dem Tode Friedrichs II. 1250 beginnt ein belastendes Interregnum, das erst mit der Thronbesleignng Rudolfs von Habsbiirg weicht. Ans komparativem (lesichtspunkf hat die schwedische Friedensnnd Eidschwurgesetzgebnng keine bedeutendere Behandhing in der schwedisehen Literatnr erfahren. Dagegen ist die Gesetzgebnng als solehe von anderen Ansgangspunkten Gegensland des Studiums geworden. ^"on älteren Autoren sind zu nennen ()l.\us Pktri, Jon.\NNEs Ma(;m sowie Johan Stierxhö()k. während ans neuerer Zeit auBer Schlyter und IIolmb.äck-Wessén in erster Einie K. G. \Vestne\n. L. M. B.\.ATn. f]RLANi) IFi.ärne und CHesta H.\.s.selber(; zn nennen sind. Ol.yus Petri erwälmt in seinem Buch E/i Sinensk ('.rönckd in erster Linie Birger Jarl als Gesetzgeber. aber hinsichtlich der Eriedens- und IGdsehwurgesetzgebung sagt er nur „tlien skiillc w(ira bilto</h. som (mdrom (/or lieems()kn“Aus dieser AuBerung kann man den SehluB ziehen, daB henu/ctm/ als das wichtigste der verschiedenen Eriedensverbrechen betraehtet wurde. Bemerkenswert ist. daB Olaus Petri bei der I'h'wahnung der Gaslungsnicht zuletzl in reehllicher Hinsieht * III .\tr 1;L;5 alls dem .lalirc 997?: Et iibi tniniis hnhcf diuts o/)tiones. (iiuicitic ltd Ut<je. et (iinicitie elicit, stet hoe ito firnuini sieiit ipsitm iiidieiimi. .\n^cl'iihrt nacli .Samlade skrifter af Olaus Petri, I\’ (>9.

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