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141 des 10. Jahrhuuderls eiilwickelt hal)en. Der I^rauenfriede in deiu Sinne, wie er i^eineinhin in Scliweden verstanden wird. 1‘indel sieh hier ireilieh niehl, die lailspreehiing in Form eines Sehidzes 1'iir j4ewiss(' Kalei^orien von Frauen, besonders die Witwen, der aueh ini Iriihen norwegischen Rechl vorhanden isf. kennl das anj'elsiiehsisehe Rechl jedoch seit ^l^Rhelreds Zeil.' Ersle AnCänge hierzii lassen sieh bis in .Etbelberhls Gesetzgebnnff vom Ref{inn des 7. Jahrhunderts ziiriickverfolgen.- Audi der SlraOentriedc setzt mit .^Ethelred um das Jahr 1000 ein,'* ebenso die Unverletzliehkeit von Friedensverlrägen.'^ Bereils bei b^dmiind ist die ..iinrechte“ IRiche niindich Rache gesten einen anderen als den Filter —mil Friedlosigkeit gegeniiber dem Kiinig nnd \'erln.sf des \'erm()gens belegt.'^’ Was wir als allgemeine Frieden zu betrachten gewobnt sind, gal) es im angelsächsischen I'ngland also schon gut entwickelt um das Jahr 1000. Rei einem ^\M’gleich mit den Kidschwurbestimmungen im ()gL fällt zunäebst auf. daO in den angelsäehsiseben Kodifikalionen ^'ersliimmelungen nicht besonders erwiihnt sind. Im selnvediselien miltelalterliehen Recht wird klar unlerscbieden zwisehen ^’erletzung sowie iihnlieher MiBhandlung und stiimmelimg, wozu eine bbitspreeluing in England also nicht vorzuliegen scbeinl. I'erner enlbält das scbwedische Fädschwurrecbt im ()gE FL 5 Rest immungen. wo die Rebinderung einer Person, an gewissen legalen Zusammenkiinften teilzunehmen, als IGdscbwurvergehen gewertet wird. Aiicb bierzu findet sieh in der angelsäcbsischen Gesetzgebung keine linlsprecbung. In II Fan 0 werden mundbrijce und hamsociid nelieneinander 1‘rwiibnt. und weim iniindbriicc als VerstoB gegen das Gebol des Kiinigs angesehen wird, dann kann man mit Recht luimsociui als ein Institut auffassen, das vor und unabbiingig von luiindbrijcv bestanden hat.*’ Aueh wenn der -Vusdruck lutinsociui ' V ,\ti- ‘_>1. - Al>l 7'). IV .\lr I. ^ III .Vfr 1. ^ II Km 1,3. Sielie (lie 'r;it)elle.

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