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168 (leu sowie ihrer niännlichen Verwandten. wird vorgeschrieben. dass sie eine Tod.siinde. Raub oder Diebstabl, begeben, ^Ye^n sie etwas vom Priesler oder von der Kircbe abs Erbe annebinen. und wenn sie das nicbt ziiriickerstatten. erlangen sie keinen Eriedeii mil Ciott.^*’ Im lolgenden wird angeordnel, dass Priester durcb ein 'restament ibr privates Eigentnm jeder beliebigen Person vermacben können: als privates Eigentinn wird das angeseben. was ibnen bei ibrein Tode als Erbe. durcb ibrer Hände Werk oder diircb ibre Cielebrsamkeit sowie aiif Grund von Scbenkiingen gebörte. die ibnen persönlicb iind nicbt der Kircbe geinacbt worden waren.^' lbs bandelt sicb bier inn Bestimmungen. die ganz und gar aut deni kanoniscben Recbt basieren: iiber sein Privateigentum verfiigt der Priester t'rei; binsicbtlicb des Eigentuins. das der Kircbe gebört. gilt ein totales Verbot fur ibn. iiberbaupt irgend etwas fortzugeben. Dies wird einem Braucb entgegengeslellt. der. wie man feststellt. friiber in Scbweden bestånden babe.*^*^ Audi bei den Sanklionsbestimmungen gegenuber jenen, die bngentum der Kircbe annebmen, finden wir unmittelbare .\uswirkungen der entsprecbenden kanoniscben Vorscbriften. Diese Regebmg der priesterlicben Testierfäbigkeit, die man durcb den Bescbluss in Skänninge anstrebte. ist offenbar nicbl verwirklicbt worden. Die Erage ist auf dem Konzil von Tälje im .labre 1279 erneut Gegenstand der Verbandlung und fiibrt dorl zur Aufstellung neuer Bestimmungen.Im Statut dieses KonziHums wird festgestellt. dass bis dabin verscbiedene Handbabungen Illis (iiitein. (jui irim nati sunt uel <{ui infra annum nasccntur dc mulicrihus. (fue iam cum sacerdotibus licet dampnabiliter demorentur, jinjum de noun non impnnimus. sed contestamur eos et si filii non supersunt. copnfdos. quod mortaliter peccfdyunt, et rapinam et furtuin committunt. si de bereditate sacerdotis uel ecclesie (diquid acceperint. et nisi resituant. deo reconciliarj non possunt. Per testamentum autcm possunt sacerdotes licite relinquere cui placet, si quid e.r liereditate uel artificio nut doctrina sen ex dono eis facto, contcmpladone non ccclesic sed persone mortis tempore possederunt. In aliis (uitem bonis, quia omnia sunt ecclesie, non licet eis aliqua racione testari. ** Benierk liier die Einwilligiing Wiltielni.s von Sabina fiir die finhiiidischeii Prie.sler ihr per.sönliclie.s Eigentum zu testieren (DS 363). Ziini Konzil von Tfdje siehe Rrilioth. Den .senare medeltiden 24 ff.

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