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123 lii^feii chrisllichen Briiderii dieiien, weil sie Gabeii der (iläul)iij;en sind und Biisse fiir Sihideii.'-'* In Bonizos Saininhini' stiksst man aucdi auf die ohen analysierle Bestiinmnni», dass Priester kein kirchliches l{!igentinn ohne Wissen des Bischol's verkani'en diirl'en, ebensowenif» wie anch der Biscliof dies ohne Wissen des Konzils oder der f^esainten (leistliebkeil tun darf, es sei denn, dass necessitds vorliegt.^^ Die Forderung. dass ein Verkauf seitens des Bisehot's nur mil Wissen der GeisIlicbkeit geschehen diirte. isl in einein anderen 3'ext zu der Forderung des liiinverständnisses verschiirl't."*^ Bei Abwesenheif des Bisebol's cum cpiscopiis non cst — diiii'en die Priesler kein kirehliehes IGgenlinn verkaul'en; ein Verirag darul)er soil aidgehoben werden nnd das Figentinn soil der Kirche wieder zugeI’ulirt werden.-’* Deusdkdits (v/;fo/j<'.s--Saininlung enthält eine verhällnisinässig grosse Zahl recbt dil'I'erenzierter Abalienationsbestinnnungen. Sie konzenlrieren sieh auf das drilte Bueh, des.sen Cberschrifl I)e rebus ecclesine laulet. Hier begegnen einem nun mehrere deutliche Forimdierungen I'agenlums; es handelt sich uni jedwedes Eigentum, und der Terminns \’eräusserung wird dabingehend präzisiert, dass er sieh sowohl auf Sehenkung wie auch auf Tauseh und Verkauf beziebt; Sine exceptione dccernimns, ne qnis episcopns de ecclesie sue rebus (inde(d (pnc(in(im nel donare nel coininntnre nel nendere.^'^ Dasselbe kalegorische Wrbot findet sich in 111, 1;') in der gleichen Besliminung. die uns ebenfalls bei Anselm von Euc.e.a, begegnele; ynllns res ecclesie distr(di(d. Dariiber binaus slösst man natiirlich auch auf Verbote, die sich auf bestimmle. jeweils besonders bi'- zeichnete Kategorien von Fngentum beziehen. vergleichbar jenen, die uns auch in älteren Sammlungen begegneten.'*^ grundsiitzlichen Unveräusserlichkeit des zur -* V, ()8: Res eeelesie fideliuin ohlationes appcllantur, quia Domino offeritnlur. Non erqo debent in aliis usihiis quain in ecelesiarum usiiin vel indi- (jentium Christianoriun fr(druni converti. quin vota sunt fidelium ef pretia peccntoruin. -' V, 30 siehe olien 117, 120 i'. III. 02. ■-» V, 20. III. 37). .\halii‘nalionsvorl)ole. dio sich auf unt)c‘\vc'gliclu's ICigc'iiluiii hc'ztiduMi, fin- (ic'ii skh 111, 41. 42: hc’zo^on auf Kirclu'ngoriit. d.h. res saerae 111, 10. 30

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