RB 11

99 stdhilc.^^ l-]in Text jedoch lässi iiur die \"eräii.s.seriiiii' bis zu einem l'"iiid'zij,'slel des l']iij;eiilunis zu. iiber das eine Kirclie verCiigt. Alle Ik'sliiuimmgen. die wir bisher behandell haben. belrelTen die zuliissi^en Durebbrechuni^eii des Abalienalioiisverbots. T^s isl klar. dass es fur eiu intakles Abalieualionsinstitul niebi ausreiebt, weuu diese Ausuaiiiueu auj^efubrl werdeu. souderu iiiaii brauelil aueb \’()rsclirifleu dariiber. wer fesislelleu soil, waiiii diese .\usiiahiueii vorlieijieu. iiiid dureh wesseii Heschluss in welehein Verfahreu eiiie N’eriiusseruu^' berbeii^efuhrt werdeu kauu. W'reiuzelle .\ndeuluui4eu iiber die ICxisleuz soleher Vorsebriflen sind bereils in den Zilalen aus deni Decrctiim (Irdtuini zuin \’orsehein i,'ekoinmen. die oben zur lllusirafion der Aidfassung angefubrt worden sind. in welehen f'iillen eine \’er;iusserung geslaltet sei. Denn es verhiill sieh selbsiversliindlieb so. dass ein Text off sowobl eine Präzisieruni^ iiber zuliissij'e Verausseruni'si’runde entbält wie aueb \’orsehriflen ziiin Besebtuss- und W'rfahrensreehl. Ivs lässi sieh desbalb niebi vernieiden. einii^es davon zu wiederbolen. Durebwei^ liei'l das BeseblussreebI bei der \"eräusserung vor allem in der Hand des Bisebofs. Er fräj^l die Veranlworluni> fiir das kirebliebe I’ai^enluni und verfiii’l dariiber; I^recipimus, iit in f)ot(‘st(tte sun ecclrsine res ef)iscoj)iis luiheat^^ I'^s wird ebenfalls belonl. diese Befu^misse des Bisebofs diirflen niebi dazu fiibren. dass das Eigenlum als Privalbesilz des Bisebofs belraeblel werde; zwiseben privalem und kireblicheni I'a^H'iiliun iniisse klar I'esebieden werden. In seineiu Verbällnis dein lelzleren f^e^'enuber sei der Bisebof als ^"erwalter atlgeineinen kui^enlinns zu belraebfen: Res ecclesine non qnosi proprine, se nt eonimnnes et Domino obUitne eiiin suinnio timore non in olios, (jiiani in firefatos nsns snnt fideliter dispensandae.'''^ Der i^deiebe (ledauke kebri in unlersebiedlieber (ieslall in inebreren anderen 'Fexlen wieder. Vor altem darf hierzu auf XI1. q 2. e 52 verwiesen werden: Episcopns rebus ecclesiae tainqnam coininendotis non tainqnamprojiriis ntatnr. Wie sebon aus der eben zilierlen Slelle C Xll, q 1. e 26 hervori'ini'. wird das Verfii^'en des Bisehofs iiber Kirebeneigenlum 48:i C XII. (| 2. i- 7;{. C XII. q 2. c 74. ('. Xll. q 1. f 24. "" C Xll, q 1. (■ 2().

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