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was tiir \ erdricl^lichkeiten, \\ iderlichkoitsMi und /wisrc hat dicscr Aiiticapiro (Wcddcrkopp) niir \eranlassre, so dass inir nicht allcin das akadcMiiische I.ehen, sondern iiherall das lichen zuin Ilkcl wurdc.” Dass es nun init X’crdiichtigringcn, iihler Naclirede und Hiiiue zwischcn den heiden weirergehen wiirdc, war \orauszusehen. \\ ie harr der Kainpt schon hunt Jahre naeh (jriindung der Liii\ersiriir rohte und wic wenig man auch damals \()r persönlichen \ erunglimptungen zuruckschreckte, lässt sich dem - hisher iibrigens einzigen hekannten - Brief Rachels enrnehmen. Wohl ini )ahre i6'’i wandre er sieh hilfesuehend an seinen Landesherrn''; “I av. llochhirstl. Durchl. hahc hiehexor in L nterrhäniukeir angvzcigct, dali, u ic sic'h xorm latire mi Osrer catalogo It'ctionumzii \ crnolimcn gehon, tial.i icli kiintrig die Pandeetas lesen wollte, Mein Collcgti IX \\ cthlcrhoph aehr Tage naeh pnhlieierten soleliem aitalogo diireh (itVenrliehen L nisehlag Mihr in solehe meine \orgenommene Arbeit gegritten, seine Pivfcssioiictu coJicis, wozii er eigentlieli hestellet, und darin hr tortzutahren im gleiehtalls \ ersichert, niedergeleget, zugleieh auch die negste Stunde xor Mihr Sich angemallet, Mich also (ittentlicli heschimptet und dadurch hill aut diesen l ag denen lectionihus llindernus und Ahhruch zugetuget hat, Weil dann die unterthiinigst gesuchte rcmahrunghMW^tiT nicht ertolget. Sondern Ich ein gantzes |ahr solche öttenrliche Beschimptung iiher Mich miissen gehen lassen, Nunmehr aher gegen Ostern vviederumh ein neuer cjtalogus hrtionum wird gedrucket werden. So hahe Kw. I iochturstl. Durchl. nochmals L nterthanigst xorstellen wollen, wie dergleichen eigenmächtiges Regime auf anderen Lniversitäten gantz unbekanndt, und lAv. Hochliirstl. Durchl. Academiae unanstiindig und sehr nachteilig sev. Insonderheit wann noch hinzustoliet ein continuierendes talsches (jeriicht, oh beriihrte der hacultät Arbeit aul einen Rroteliorn und dass dessen t'ollegen zu incapahel heute sollten gemachet werden, denn wie ich xor diesem he\' der tiirstl. Julius L nix ersitiit durch (iottes Cinade meine hunction mit Idiren \ ertreten, woxon die hex gelegte \ idimierte C'opcw und meine Schrilten, so Ich zu l age geleget, zeugen uK'igen, So möchte auch nicht gerne jetzo fur einen untiichtigen Diener gehalten se\ n, welchen zu \erkleinern Sich ein ander (juovis motlo, wiewol ohne alle Lhrsache, xor ziehen will, Ich lasse denselhen gerne in seinen Wiirden, und gönne Ihmnichr allein zwietache gage und grolk're hortun, Sondern weil Ich mein Amt treu- und ehr9 M. LiEPMANN (Hg.), Von Kielet Professoren. Briefe aus drei Jahrhunderten zur Geschichte der Universitat Kiel, 1916, Nr. 3, S. 2 f. i-8

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