scbuftlichni . liifgtihc' nachgosuclu.'" /uiii i. lo. 19^4 w urdc er \ ()n seinon ohenialigcn Kielor Schulcrn an eino dor zcnrralLMi Schalrstellen dcr Wissenschaftsx crwaltung hcruton, nämlich in die 1 lochschidahteilling des Reichs- und Preul.Mselien Ministeriums fur Wissensehaft, I'.rziehung und \olkshildung, als Hauptreferent fiir die I'iicher Reelit, Staat, Politik, Wirtschatt und (ieseliielite. /ugleieh wurde ihm ein 1-ehrstuhI fiir Mittlere (lesehiehte an der Piiilosophischen I'akultiit der Berliner Unix ersität iihertragen. Damit sai.x I'.ekhardt in der entscheidenden Phase der Neubesetzung der Lehrstiilile aller Unixersitäten des Reiches in den genannten Fächern an der politischen Schaltstelle. DariUxer hinaus xxar er der malSgehliche Mann im Ministerium Rust fiir die nationalsozialistische Lmgestaltung der UniXersitätsxertassung und der Studienordnungen.'' Xichtohne (iriind hob 1 limmler herxor: “I'.r (l^ckhardrl hat, als die laden noeh ejeschutzt waren, in sehr geschiekter Weise, ohne dal.i das Aasland lansprueh erhehen konnre, sänitlielie laden aaf deatsehen Lehrsriililen daza gehraeht, selhst ihre I'.ntptlieluangsanrrage za stellen.”' ■ Ixekhardt nutzte soxxohl seine eintlussreiche Stellung im Wissenschaftsministerium als aueh seine Maclitposition in der XS-I lierarehie gezielt, um Karrieren einzelner Kollegen zu beeintlussen.'" Auch aut die xveitere Zusammensetzung der Kieler Reehtsxx issensehaftlichen I'akultar und die l^ildung der Kieler Schule nahmer nun direkt Idntluss. Ur sorgte dafiir, dass I Viedrich Schatfstein imApril I9^^ den bisher durch xon I lentig besetzten strafrechtliehen Lehrstuhl erhielt und Wolfgang Siebert xom i. 4. I9;^• an die Fäeher Biirgerliches Reeht, 1 landels- und Arbeitsrecht x ertrar.'” ImOktober l9:;^ gelangte schlelixlich Paul Ritterbuseh auf den mit der Leirung des Instituts tiir 60 Schreiben Eckhardts v. 21. 3.1934, DZA Merseburg, Anstellung usw. (Anm. 28), Bd. \/lll, fo(. 177 f. 61 H. NEHLSEN (Anm. 46), 503 f. 62 H. NEHLSEN (Anm. 46), 510. 63 Vgl. z.B. zu Eckhardts Intrigen gegen Carl Schmitt; b. ruthers, Carl Schmitt im Dritten Reich, 2. Aufl. (1992), S. 83 ff. 64 DZA Merseburg, Anstellung usw. (Anm. 28), Bd. X/lll, fol. 251 ff.
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