climuiicyai n)id cbtc Sutioiiiilsozinlistischc Hochhurg zu crrichtcu. Wenn daraiis /unächst nichts wiirde, so lag dies daran, dass man iin preulnschen iind Reichswissenschaftsininisteriuin inir Riieksieht auf die aiil.K'rordentlich geringe /ahl politisch genehiner, jiingerer Kräfre eine .Vrbeirsteiking unrer den Liii\ ersiräcen Hir norwendig hieir und hereits “tiir den akrixen Idnsarz in der narionalsozialisrischen liewegung xor allem die (jrenziandiinix ersiräten Breslau, Ktinigsberg und Kiel in Aussiehr genommen und hesonders die Reehrs- und Sraatswissensehatrliehe I'akultar dieser ; L ni\ ersiraren weirgeliend personell umgesralrer" '’in härte. .\ndererseirs hieir das Minisreriiimes fur richtig, “die altangeseiienen grolJen L nix ersitäten w ie Berlin. I.eipzig, Miineiien usw. in ihrer hislierigen \\ issensehaftliehen /.usammensetzung zu erhalren und nacii Mögiiciikeit nur langialirig Ixew ahrre, wenn aueh selbsrx erständlieh jiolitiseli positive, Dozenten dorrhin zu heruten." Die Kieler jiirisrenfakidtät sollte die “ptdirische Snd.arrupptakulrar” hilden. Die dcnrschen Studenten wurden votn .Ministerium dazu angeregt, vorzugsweise an der (irenzlanduniv ersität Kiel Reehtswissensehatt zu studieren. In den minisreriellen Riehtlinien tiir das Studium der Reehtswissensehatt vom 4. 6. 193^ wurden die Studenten autgefordert: “l)er Neuhau der Lniversiraren kann niehr von heute aut morgen ertolgen. Bevorzugt zunachst die reelirsvv issenschattliehen I'akidtaren in Kiel, Breslau und Königsherg, die als polirischer Sroi.vtrupp auserselien sind. Kiel stand nicht ohne (jrund an erster Stelle dieser Idnpfehlung. 1 lier wurde die \ erhindung der Rechtswissensehaft mit der nationalsoziaiistischen Ideologie besonders konsequent betont. Die “(ilrenzlanduniversitat” Kiel hat unter den beiden )urisrisehen Rektoren (ieorg •*7 hs 36 Schr. des sachs. Justizmin. v. 30. 1. 1934, DZA Merseburg. Anstellung usw. (Anm. 28). Bd. V/lll, fol. 107. 37 Entwurf eines Referentenschr. v. 13. 4. 1934, DZA Merseburg, Anstellung usw. (Anm. 28), Bd. VIII, fol. 249 f. 38 Abgedruckt in k. a. eckhardt. Das Studium der Rechtswissenschaft (1935), S. 9. 8
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