JORN F. C:K1 RI Die nationalsozialistische Umgestaltung derJuristenausbildung, insbesondere an der Universität Kiel Die Rechtswissenschattliche Fakultiit der Cdirisrian-Alhreehts-Lni- \ersirät w urde xon den narionalsozialisrisehen Machtlial^ern alshald naeh der Maeluergreifung am 50. Januar 19^^ radikal umgestalrer. Idn fast vollsrändiger personeller Ausraiisch und eine grundlegende organisatorisehe Neuordnung schufen die \ oraussetzungen, umdie I'akultät zur politisehen “Stolkruppfakultät” zu maehen, die der nationalsozialistisehen Reehtsidee I'dngang in die Reehtsw issensehaft \erschaffen sollte. Dieser unter dem \amen “Kieler Schule”' hekannt gewordene \ ersuch, eine ganze Fakultät und unter ihrer I’iihrung xersuchsweise eine ganze Lnixersitat geschlossen in den Dienst der Ideologisierung und Politisierung der Wissensehaft zu stellen, hob die Kieler juristenfakultät nach ly;:? unter den deutschen Rechtsfakultäten, aber auch unter den anderen Kieler I'akultaten herxor, xerlieh ihr eine 1 \/gl. hierzu ausfuhrlich ). eckert. Was war die Kieler Schule?, in: f. j. säcker (Hg.). Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus, Ringvorlesung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universitat zu Kiel = Kieler Rechtswissenschaftliche Abhandlungen (NF) Bd. 1 (1992), S. 37 - 70; ders.. Die juristische Fakultät im Nationalsozialismus. in: h.-w. prahl (Hg.), Uni-Formierung des Geistes. Universität Kiel im Nationalsozialismus, Bd. i (1995), S. 51 -85. :;66
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