RSK 6

Lni\ ersitiit aiich ein feicrlichcr Akt zu dcni 1400 jahrigen Juhiliiuni dos Corpus Itiris ('.Vt'///.r Starr.'" Ubungen /usärzlicli w urdeii zii den Pflichri \ (irlesungon fakulrariv prakrische Chungon hzw. Scniinare angchtnen. /ii Ptlichrseniinaren kani os leidor nicht. DerCirrintl lag hauprsiichlioh an den finanziollen Möglichkoiren dor L ni\ ersirät." In den ersten Jahren 1920 - 1921 wurden die Clningen als .Vntangeriibungen irn niinisehen Reeht bezeichner und man bat die Instirutionen jusrinians gelesen. Sparer w urden jedes jahr (niebt immer jedes Semester) einlaeh die Lbungen im römischen Reehr angeboten - 2 Stunden in der Woelie, seit demzweiten Semester 19^; w urde eine Srunde in der Wuche angebeten und seit 19:5^ waren die praktiseben Lbungen mit der römischen Rechtsgesehichte \ erbunden.'' Dazu eine I'.rzahlung Non einem Studenten; Das röniischc Rccht harte eiiie hesonders grcisse Rolle; zwei Semester wiirde desseii (leschiehte 4 Srimden in der Wnche gelehrt, danach wiihrend einem Jalir das S\ stem m 6 Stunden m der Wnehe. \ iele praktisehen L hungen oder Seminare, wo wir mitden .\rheiten derjustinianischen kodifikation bekannrgemacht wurden; inshesondere hahen wir das seiner/.eit otti/.ielle LehrlnieliKompendium, die InstitutionenJusrinians. gelesen, tihersetzr und diskutiertA ImSkript ton 19^4 istgesagt uorden; “in den Lbungen werden wegen der knappen Zeit nur die w ichtigsten Stellen der Institutionen Ciaius und justinians iibersetzt.”'^ Das heisst, dass auch bis zumJahre 19^4 10 EHA 2100, 10, 3, Bl. 13. 11 Dies ergibt sich aus den Protokollen der juristischen Fakultät, wo an den Universitatsrat ein entsprechender Antrag gestellt wird.der aber abgelehnt wird. EHA 2100, 10, 80, Bl. 47. Die Situation wird offiziell so beschrieben: “Neben den Vorlesungen finden auch freiwilligeSeminarUbungen statt, wo die Rechtsquellen gelesen und ausgelegt werden, die Referatevon den Studenten gehalten werden und die praktischen Fälle gelost werden. Um die Seminare pflichtigzu machen, ware bei den heutigen Studentenzahlen eine wesentlicheVergrbsserung der Lehrpersonal nötig.” Die Universität Tartu im Wort und Bild, S. 43. 12 Das Vorlesungs- und Praktikumsverzeichnis der Universität Tartu 1920-1940. 13 A. TRAAT, Erinnerungsstiicke, S. 354. 14 E. TALViK. Rooma oiguse ajalugu. [Römische Rechtsgeschichte). Skript nach den Vorlesungen von L. Leesment. Tallinn, 1935, Handschrift.

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