her\orragendor russisclier Jurist oeworden ist, d.h. cr ist Insider geworden. \\ ir kiinnen sogar saij:en, dass die russiselie Rechtswissensehaft durcli die Idudeekung eigener \\ urzeln eigentlich zeitgeniissisehe Barrieren iiberw indet. Bei den ersren reehrswissensehafrlielien Professoren estniseher Ahstaniiiuing an der L ni\ ersitiit lArru könnre die IVage aher aueh uingekehrr gestellr werden - hahen sie in den /wanziger und Dreil.hger Jahren ties 20. Jahrlninderrs den russisehen reelitsw issensehattliehen Diskurs tarsäehlieh \ erlassen oder ihn einfaeh ins l^srnisehe iihersetzt? Die Magisterarbeir Da L. C'asso weder iiher ein russisehes Reitezeugnis noeh iiher ein russiselies Unix ersirärsdiploni x ertiigre, nuissre er zur I'ortserzung seiner akadeinisehen Lauthahn den höehsren russisehen akadeinisehen (jrad erxverhen. lUs ist X erstandlieh, dass das danialige russisehe Reieh den iin Ausland erxxorhenen Doktorgrad nicht anerkannt hat, aher these Uinstellung sollte nicht ohne xxeiteres in die (ieschichtsschreihung iihertragen xxertlen. Also kann man mit deni in der Idteratur X ertretenen Ståndpunkt, nach tlem imJahre uSy:^ an tier Juristentakultät tier L nix ersität I'artu die einzige Lehrkraft mit einein Doktortitel Johannes August (ixan) Ihigelmann xxar", nieht einxerstanden sein. L. CUisso xxar ehenso ein Doktor. Die ratsaehe, tlass das russische Kaiserreich dies nieht anerkannt hat, ist eine antlere I'rage. .Ms ersten Sehritt aid tliesem Weg hat L. (aisso im I'ruhlingssemester iSy2 an tier Juristenfakultat tier Unixersität d'artu ein Magistere.xamen in /.ix ilreeht hestantlen. Am 2y. |uni iSyz xx iirde L. Caisso zum stellxerrretentlen Dozenten fiir das Kirchenreeht ernannt. ' Id xxar damit zxxar einx erstanden, hehielt aher aueh die unhesetzte aul.xerordentliehe Professur heim Lehrstuhl fiir Prox inzialrecht fiir Lix list- unti Kurland im .Auge. .Am i.Juli uSy; xx iirtie L. CAisso xom Minis19 IVANOV, A, Utschjonye stepeni v Rossiiskoi Imperii XVIII v. - 1917, Moskau. 1994. S. 66-67; Polnoje Sobranije Zakonov Rossiiskoi Imperii (PSZ)-III. T. 4. Nr. 2404 § 86. 20 JÄRVELAID, p. s. 248. 21 EAA f.402 n.3 S.731 l.4op. ^21
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