RSK 6

I'inan/lago der I'aiiiilic kann wieder die Idiischiitzune xon M. lauhe heiuitzr werdeii, naeli deni der \ ater ("assos ein anl.k'rortlentlieh reiclier (iutshesitzer war'. Diese Tarsache heronen aiicli die l‘diz\ - klopiidien. Dank der niateriellen Siclierheit konnte der \ ater seineni einzigen Sohn eine giite wesrliche Bildung finanzieren. Das Ahirur hat L. C'asso im Iwzeuin der danialigen Welrsradr Paris - L\cee (>ondorcer - geinachr, naeh dessen .\hschluss hat er seinen Bildungsweg ini lalire i(S<S; an der lAole de droit fortgesetzt, Abscliluss niit Bakkalaureat."’ .\ngehlicli ehen in dieser /eit entstelit aucli der \\ unscli, sicli ungeaclitet der grol.W'ii lAligiiter in Bessarahien einer akademischen l.aufhahn zu w idnien. Ini jalire iKcSs" hat der lo-jiilirige iunge ■Mann sein Studium an der juristenhikultät der Unixersität 1 leidelherg aufgenommen, das er sparer an der Univ ersitiit zu I5erlin forgesetzt hat. I'rei xon I'inanzsorgen, konnte er sich dem Studiumwidnien und konzentrierte sich xor alleni auf das Zivilrechr und auf n'iniisches Recht." Die Ahteilung fiir niniisches Recht des hei derjuristenfakultät der Lnixersität zu Berlin eingerichteten juristischen Seminars wiirde danials ton den Protessoren Lothar Anton .\lfred Peniice und Prnst Wilhelm I'dierhard lAk geleitet. M. Lenz hatdarauf hingew iesen, dass durch Zielstrehigkeit hei der .\rheit ini Seminar in erster Lillie diejenigen ausUindischen Studierenden autgetallen sind, die sich den kAwerh eines akadeniischen (irads zuni /del gesetzt hahen.' Oh und in welchem Mal.W' L. Cdisso sich an der Arheit des ini Jalire i(S(S7 hei tier Berlinerjuristenfakultär gegriindeten Instituts fiir röniisches Recht, das zur \ orhereirung neuer Lelirkräfre tiir Unix ersitaten des russischen Imperiums dienen sollte, heteiligr hat, ist tins heure nicht hekannt. /uniindest gihr es keine diesheziiglichen 1 linxxeise in der Literatur. Bald hat L. Chisso sein Doktore.xanien ahgelegr und ini Jalire i(S.Sy die das l Ahrecht hehandelnde Doktorarheit “Die I laftung 9 Ibid. 10 JEM, ROGOVA, S. 4. 11 TAUBE. S, 234. 12 LENZ, M, Geschichte der königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Bd. 3. Wissenschaftlichen Anstalten. Spruchkollegium. Halle. 1910. S. 26-27.

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