(icriclus-( ilieder den (icsetzen zuwitler sind, so nuil.> er sieli init der schuldiuen Idirerhietung iiher das Reehrs\ erliairnili ausspreelieii, und wenn die ( jerielus-( ilieder delkingeaehter hei ilirer Meinung heliarren, zii seiner Rechtferrigung seine Beinahnung entweder sehritrlich zu den Aeren legen, oder ini Rrotokoll \ erzeiehnen. Iks kain in derjusriz also not alloni aut die (^ualifikarion des Sekretärs an. In unsereni Fall sehen wir nehen der tehlenden |urisrenaiishildung: aut der Seite der gewählren (ieriehtsniirglieder eine womöglich sehr hohe (.^ualifikation der (leriehtssekretäre. Ah iSiy war Sekretär des \\ ier-jerw'sehen Manngjeriehts C'arl Julius Albert Faueker. Die Kenner der Reehts- und Cjelehrtenoeschiehte der Ostseeprov inzen ties 19. Jalirhunderts werden den tuehtigen \ ertasser ton zalilreiehen reehtshistorisehen und -dogniatisehen .\hhandlungen, den sorgtaltigen (^uelleneditor"'und den Delegierten des Ikstländiselien Adels in der (lesetzeskoinission in St. Petersburg wieder erkennen. Obwohl Pauekers Studiumin Dorpat in einer sebliminen /eit der [uristentakultät (iSif-r) gelauten war, hat er naebher seine Studien in (u’ittingen, Jena, Bonn und Heidelberg fortgesetzt, erwarb 1S18 in (iöttingen die luristisebe Doktorw iirde und nSiy in Jena zusätzlich noeb eine pbilosophisehe.'^' lane hiibere )uristisebe (.^ualifikation kann man von einem Manngeriehtssekretär vvobl kaum verlangen. Die weiteren Naebtolger von Paueker aut der Sekretärsstelle soilten elventalls eine gute akademisehe \orbereitung baben. In den jahren 1(8^6-40 war (ierielitssekretär jidius (ierstraeeker, der i(S^2-^6 in Dorpat studierte, eine Priifung ablegte und in seiner Sekretärszeit in .\nvvartsebatr aut den Kandidatengrad war. Letzteres heitk, class er in der 80 Ibidem. 81 Die Liste von Pauckers Werken und Editionen in Gelehrtenlexikon der Ostseeprovinzen nimmt 10 Seiten. \/gl. j. f. recke. k. e. napiersky (Hg.), Allgemeines Schriftsteller-und Gelehrten-Lexikon der Provinzen Livland, Esthland und Kurland. Nachträge und Fortsetzungen. Bd. 2. Mitau 1861, S. 99-109. Die rege literarische und editorische Tätigkeit Pauckers fällt zwar meistens in die i84oer- und i85oer-)ahre, wenn er nicht mehr Gerichtssekretär an dem Wier-)erwschen Manngericht war. Seine ersten Abhandlungen stammen aber allerdings aus der Zeit. 82 So: |. F. RECKE, K. E. NAPIERSKY (Hg.) (Fn. 8i), S. 389 f mit Emenennung des Themas der juristischen Inauguraldissertation: De vera poenarumforensium fine. Goettingae, 1818. In den Dienstiisten von Paucker wird er allerdings immer nur als Doktor der Philosphie bezeichnet, die juristische Doktorwiirde wird nicht genannt.
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