1 NA I , B ! ■; R 1 Das preulMscheJAG von 1869 iind die Diskussion liber die Reform derJiiristenausbildung Die Reformder Iuristen;uisl>ildung isr in Deutschland seir jahrzehnten - genau genommen: seit )ahrhiinderten - immer wieder zumCiegenstand heftiger hoehschidpolitiseher wie reehtspolitischer Auseinandersetzungen geworden. Erst Ende der goer jahre vviirde die Diskussion uni die grundlegende L nistrukturierung der theoretischen und praktischen \orbereitung kiinftiger Juristen wieder einniai niit grol.KMii Aufwand gefiilirr. l^s wurden zahllose Aushildungsmodelle entworfen und Cjesetzesiinderungen \orbereitet. Das I'.rgebnis dieser Bemiihungen ist, dass im Wesentliehen alles so bleibt, wie es xorlier war. Der Berg kreiste, aber er gebahr keine Mans, sondern allenfalls einen I'loh. Dieses \orgehen kann in der deutschen Rechtsgeschichte auf eine lange Iradition zuruckblieken'; Das heutige Swstem derJuris18 Zur Geschichte der preuRischen juristenausbildung, insbesondere in den Jahren 1869-1933, vgl.: INA EBERT, Die Normierung der juristischen Staatsexamina und des juristischen Vorbereitungsdienstes in PreuBen (i849-i93/(), v.a. S. 81 ff. (Berlin 1995); ulrich kuhn, Die Reformdes Rechtsstudiums zwischen 1848 und 1933 in Bayern und PreuBen (Berlin 2000), v.a. S. 22 ff.; Gerhard Dilcher, Die preuBischen Juristen und die Staatsprufungen, in: FS fiir Hans Thieme, hg. von KARL KROESCHELL (Sigmaringen 1986), S. 295 ff.; thomas kolbeck, juristenschwemmen (Frankfurt/M. 1978); knut Wolfgang nörr, Rechtsbegriff und juristenausbildung. Bemerkungen ^>4
RkJQdWJsaXNoZXIy MjYyNDk=