RSK 6

\ ikariorcnclcr Aiiitsrichrer (1 liiradshihding) in ()\ic und Sk\ rrs Ainrs gericlir diiii^idsrätt)/' lO Start cincr lAncnining als Auskidtant konntc der neiicxaniinicrto schvvedischc Juris Kandidat sich am I lotgcrichr anmcldon und als “extra ordentlieher 1 lotgcrichtsiiorar” ernannt werden. Dio \ ier erston Notare w iirden am 20. Dezemher 189;^ im I lotgeriehr fiir Sehonen und Blekinge immarrikuliertd" Danach erhielten laufend junge sudsehwedischen |uristen dureh Immatrikidierung im I lofgericht dieser imposanten I'irel. Diese unhegrenzte Annahme xon Juris Kandidaten an den I lofgerichten \\ tirden \on der \ ereinigung Schwedisehe I lofgeriehtsrichter kritisiert. Sie meinte, dass keine Titel mit dem Wort “1 lotgerichr” \on anderen als denen, die im 1 lofgericlu tätig waren, henutzt werden sollre. In einer gemeinsamen luitscheidung den 18. Dezember 19;^! hesehliessen die 1 lotgerichte keine “e.o.Notare” ah l.Januar i9;^2 zu ernennen/' Da batten insgesamt etwa 1.900 |unge Juristen am I lofgerieht ftir Sehonen und Blekinge als Auskultanten und e.o. I lotgerichtsnotare ihre Karriiire angetangen.^ II Die bier \orgelegte N’eriinderung der Kentnisskonrrolle betretfend denjurastudenren an den sebwediscben Uni\ersitäten und Oberlandesgeriebten wäbrend des 19. Jabrbunderts zeigt eine kontinuerlicb (]ualitati\e N'erbesserung der Juristenausbildung und damit aueb eine waebsende .\utonomie der Jtiristenfakultäten. Im Anfang des Jabrbunderts war der Wettbewerb zwiseben Lni\ ersität und (iericbt deutlicb. Die \ erwissenscbaftlicbungder Ausbildung w urde aber mit I lilfe einer wacbsendejuristenfakultät iniiglicb gemaebt. Daraus fblgte, dass 39 HSBA 1893 jan.-juni, A 1:151 (27.3.1893 §§ 7-8). HSBA 1893 juii-dec., A 1:152 (20.12.1893 § 11). 41 E.o.hovrättsnotarietiteln avskaffas. Svensk Juristtidning 1932, 81. 42 KJELL Ä MODÉER, Teorin möter praktiken (1996), 208. 207

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