RSK 6

- Warum isr ein Richter in einer Sadie eetorderr? Aiuwort: Damir jeder Biirger seine im Rurgerliclien (iesetz erhalrenen Rechren helialren kann und die \’erlirechen, die dem (iesetz entgegen hegangen sind, zii srraten. In Rcchtgclchrsanikeit wurden crwa 20 oinfachc IVagen gesrellt, z. B.: - Was ist mit (liirerrrennung\ ersranden? - Wie wird Reclit an deni ( lesanirgut der (larten iiacli Landrecht gerechner? - Wie nacli Stadtreclir? - Was ist Mitgift? - Wann ist ein Mann (Kerl) iiiiindig? - Wann eine I'rau d rauenzimmer)? - Was ist ein I'esranient? - Was ist un\ordenkliche X erjälirnng (urminnes liä\ d)? - Wie wird ein Dieh gestraft? -Was ist niit Minderjiilirigen ^ö\ ermage) gemeint? Lnniirrclhar nach dcMii \ erhör erhielr der I'.xaniinand eine schriftliehe Aiitgahe. Rr sollre eine Iditseheidiing iiher ein angegehenes Phenia \ertassen. Oiese Iditscheidung wiirde deni Pninikoll lieigetiigr. Die Ikxaniensprotokolle niit Beilagen, die xon der /eit nach nSi’ - iind daniir nach deni Inkrattrrecen der neuen X erkiindigiing - heihehalren sind, zeigen dass das 1 hifgerichr sich an die neuen qualirarix en \ oraussetzungen anpasste. Die Antorderungen wurden geschiirtt. Die Uingere Srudienzeit an den Lni\ersitiiten nitirix ierte auch niehr qualifizierre IVagen. Die Anzahl xon Fragen wurde \ ermehrr, hesonders ini Staatsrecht und Prozessrecht. Idnige I'ragen waren dieselhen xor und nach der Reform wie: “Welche d'ugend ist die xtirnehnisre fiir ein Richter?”. Die .Kntwort konnte lauten: “(ierechtigkeit!” Lnd auf eine ähnliche Frage: “Welche Eigenschaften muss ein Richter hesitzen?” wurde ein paar |ahre sparer geantwairtet: “\ ermögen zu krmnen und Recht zu machen wollen.” 4 ImJahre 1820 wurde ton König Karl \1\ . Johan ein I lofgericht fiir die siidlichsten Landschaften in Schweden - Schonen und Blekinge - eingerichtet.''’ Diese Landschaften geluirten seit l6^■lS die Cjerichtsharkeit des (iöta 1 lofgericht, und mehrere xon den Mirgliedern und (ierichtsheamten in lönktiping hexxorhen sich um neue Dienste im 16 KiELL A MODÉER, Hovrätten över Skane och Blekinge. En överrätts tillkomsthistoria, Stockholm 1971. 200

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