RSK 6

|ahre xorgcschlagen. I>.st ini /.usainnienhang inir einer Re\ i.^iion tier akadeniisehen Konsrirutionen wurde tier Nehrnian.sche Idirwiirt ein “zärtliches Xachdenken” wert. Die Xacliläs.sigkeir der akadeinischen liigend, ihre Studien zu hetreihen, resulrierre in einer Klage iiher inkdinperenten Bewerher zu deni Reelitswe.sen. lane Weise, das Rrohleni zu U'isen, war ein juristiselies Beanirene.xanien einzuriehten.^ In Dänemark wurde so eine N'erordnung sclion imjahre i‘7^6 f'iir die .\d\okaten ties Ohersten Clerielitshofes puhliziert.' In Sehweden aher wurde erst niit einer königlichen \erortlnung ties lo März 1749 hetreffend die akatleniisclien /eugnisse tier Studierenden - ein l.xumcii Jurulicumeingerielitet.' Mit tlieser Reldrni wurtle nieiiiandem in tier /ukunft erlauht, “zu auscultieren untl athoeieren oder zuni Xotarius in den Beliörtlen (Anitern), in welclien Reclitssaehen xorkoinnien ocli getriehen sintl, angenoninien.” Kr konnte auch niclit zu Fiscal, Landessekretär oder Burgernieister verordnet werden, ohne dass er ein von einer Universitat erlassenes /eugnis, das die iuristisclien Kenntnisse helegten, vorzeigen konnte. Die Kollegien und .\niter durlten auch niclit jeniand “zu diensttuend otler auscultierend” annehnien, oline ein akadeniisches /eugnis von tier Univ ersität zu heseheinigen, in deni “geniigende lansielite [ties Betreftenden] in den zu deni Behörde hörende Wissenschalten untl ehrbares \erhalten” hescheinigt vvurde. Mit iährlichen \ erzeichnissen von tleneii akadeniisehen /eugnissen jetler Lniversität vvurde die (iftentliche ktintrolle autrechterhalren. .Vuch die I lotgerichte und die Kollegien stdlten mutatis mutatidis iahrlich \ erzeichnisse iiher die tlort angenonimenen .Vuskultanten einsentlen. 4 JAN ERIC ALMQUiST, Svensk juridisk litteraturhistoria, Stockholm 1946, 177 ff. - kjell A modéer, Göta hovrätts auskultanter. In: barbro edlund, Göta hovrätts auskultanter. Matriklar 1635-1804. [Skrifter utg. av Juridiska föreningen i Lund, Nr 69], Lund 1984, 13 f. 5 Fur die Richter des Obersten Gerichtshofes wurde so eine Kompetenzforderung im jahre 1771 und erst im jahre 1821 fiir die meisten zentralen und lokalen administrativen Dienste eingerichtet. pernille ulla knudsen, Lovkyndighed & vederhaeftighed: Sjaellandske byfogeder 16821801, jurist- og 0konomforbundets Forlag Kobenhavn 2001, 51 ff. - ditlevtamm, juridisk examen i 250 är, Ugeskrift for Retsvesen 1986, 41 ff. 6 REINHOLD G. MODÉE, Publique handlingar, Bd 5, Stockholm 1756, 2936 ff. 7 JAN ERIC ALMQUIST, a.A., I92 f, I95 ff. 196

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