KIKI.I, Å MOni-KR Theorie und Praxis F \ A Nt I N AT I (> N S K N V R () F F F N A N DFN S C: H \V F I) I S C: H F N OB F R (i F R 1 C: H T F N I-’^ ^-uS6o Die Kenntniskonrrolle (Kunskapskontroll) ist ein wiehtiges I'leinenr iin Protessionalisierungsprozess. In den anglo-ainerikanischen Aushildungsswsrenien spielen die Lni\ ersiräten regelmässig keine Rolle fiir die professionelle /uständigkeit. l A ist nur Bar exam", d.h. die \()n den Anwaltskamniern gegehene /uUissigkeit, die als eine Idntrittskarte fiir den kiinftigen Anwalt gilt. Der iunge Jurist wird ^^iceepredat the Bar'. In Deutsehland findet traditionell die Kenntniskontn)lle in /iFsainmenspiel zwisehen 'fheoretikern und Praktikern start. Die Idnteilung zwisehen der theoretischen Aushildung der Unixersitäten und dem praktisehen Dienst als Referendar oder Auskultant greift auf einen staatliehen juristischen N’orhereitungsdienst in Preussen xxährend des späteren d eil des itS. lahrhunderts ziiriick.' Die lUxaminatören ftir das erste und zxxeite Staatsexainen sind noeh heutzutage Richter und Professoren. 1 )AN SCHRÖDER, Wissenschaftstheorie und Lehre der “praktischen Jurisprudenz” auf deutschen Uni-versitäten an der Wende zum 19. Jahrhundert. lus commune, Sonderheft 11, Frankfurt/M. 1979. 218 ff. 194
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