RSK 6

\. Studenten: Herkiinft, Studienreisen, Professionswahl Sowohl Srudentcn als auch Protessoren waren während des gesaniren /eitraunis luir Manner. Das jurisrisehe Srudiiim wurde erst uS-s’ tiir Prauen geöffner iind es dauerte his .Vntang des 20. jahrluinderrs, ehe IVanen als jurisrische Beainte in justiz- und \ erwalrungsäinrern akzeptiert wurden. Die \ ollstandige /ahl iininatrikulierter Stiidenren xon alien Fakultäten war his in die i~6oer-Jahre uni 200 pni Anim, danach niedriger. Die Kopenhagener Lniversität war his 1811 die einzige in den dänischen Ländern, d.h. in Dänemark, Norwegen (his 1814), Island, den Färöern, (jrönland und den königlichen Feilen der Herzogriinier. Idne Ghersicht iiher die gengraphische Rekrutierung der Studenten ini Nerliältnis zur Bexölkerung in iT'To hietet Fahelle i. Als Norwegen 1811 eine Lniiersitat in C'hristiania hekani, hörten die norwegisclien Studenten heinahe Millstäiidig aut, nacli Kopenhagen zu f'alireri, hesonders nacli 1814, als Norwegen selhstandig w urde und in Personalunion niit Schweden regiert wurde, kanien nur nocli wenige norwegische Studenten nacli Kopenhagen. Die nieisten Studenten ion den 1 lerzogtiiniern gingen nacli Kiel oder an deutsche Lni\ ersitäten.'' Docli kanien \(in |•'4:^ an nielirere Studenten aus Schlesw ig nach Kopenliagen, weil nian ilinen in deni Patent ion 1. .\pril i‘’4^ \ ersproclien hatte, dass sie nach eineni zweiiahrigen Studiuni in Kopenhagen hei der Besetzung von Beanitenstellungen hevorzugt w iirden. In den jaliren i“4;; his i7>3 waren es ton den ^^42 Ahiturienten aus Schleswig 112, die in Kopenhagen ininiatrikidiert wurden, und xon ilinen studierten ^4 zugleicli an einer deutschen Uniiersirat. In dieser Periode hatte Kiels Unix ersität nur wenige Studenten aus Sclilesw ig. Nach i~6'’ äiiderte sich elieses Bild, so dass heinalie alle Sclileswiger Studenten nach Kiel tuhren. In \ erhindung mit eineni Fauscli15 BIRGIT L0GSTRUP, 426-428. 186

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