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wissenschaftlichen Klima gefördert werden. Wie der dänische Rechtstheoretiker Jørgen Dalberg-Larsen kürzlich in seiner Arbeit “Recht, Text und Context” zum Ausdruck brachte, sind auch die postmodernen Theorien für eine neue Rechtswissenschaft konstruktiv.22 Wenn wir uns heute von einer auf dem Höhepunkt der nationalstaatlichen Entwicklung bestimmten Position in Richtung Gegenwart bewegen, verlassen wir den strikt dogmatischen und positivistischen Weg. Wohin unser Weg uns führt, ist zur Zeit eine völlig offene Frage. Die im neuhegelianischen Sinne formulierten, synthetischen Ansätze gehen jedenfalls in eine Richtung, die für die vergleichenden Rechtshistoriker stimulierend ist. Wann es unter den historisch bewußten Juristen zu einem neuen Schulstreit kommen wird, ist eine faszinierende Frage der Zukunft. 108 22 Jørgen Dalberg Larsen, Ret, tekst og kontekst: Postmodernisme og ret. Jurist- og Økonomforbundets Forlag København 1998.

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