RS 6

33 Hafnerna i Halland överflyttats till skogsbygden. Myndigheterna var angelägna om att bevara antalet skattehemman, inräknat de ledingshemman, från vilka ledingsavgift utgick. Den här gjorda skissen gör inte anspråk på att lösa problemen slutgiltigt. Den torde snarare skapa nya sådana. Men har den bidragit till att ge frågorna en mera konkret innebörd, har den fyllt någon uppgift. Zusammenfassung Territoriale Einteilungen in Halland Als Teilproblem der Frage der Hundertschaft ist fleiCig erörtert worden, inwieweit die Einheiten hundare!härad eine bestimmte Anzahl Personen (Krieger), Höfe oder andere GröBen — 100 (120) bzw. 42 — umfaBt haben. AakjaiR hat in einer Untersuchung eines aus dem 16. Jahrhundert stammenden Grundregisters von Fjends härad auf Jutland nachgewiesen, daB dort 42 Steuerhöfe, d. h. skattehemman oder ledingshemman bestanden haben. Nach einer mittelalterlichen Verordnung sollte die territoriale Einheit skeppslag aus 42 hafner bestehen. Er formulierte deshalb die Hypothese, daB es in einem härad soviel Steuerbauern gegeben habe, wie dort urspriinglich hafner bestanden hätten. Die mittelalterlichen Quellen geben jedoch keine Auskunft uber die Zahl der hafner in Fjends härad. AakJjERs Hypothese kann deshalb nicht bestätigt werden. Besseres Material fiir eine Priifung der Hypotese bietet Halland, das durch die sog. Hallandsliste im Grundverzeichnis König Waldemars aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts besser dokumentiert ist als alle iibrigen Teile des alten dänischen Reiches. Bolin hat durch eine scharfsinnige Analyse der Hallandsliste nachgewiessen, daB es in den härader Hallands etwa 25 oder 2 • 25 urspriingliche, ältere hafner (grundhafner), d. h. 25 in jedem skeppslag gegeben hat und daB diese Zahl in einigen später auf maximal 42 erhöht worden ist, U. a. hat Bolin 24 ältere hafner in Viske härad und insgesamt 48 ältere hafner in den beiden skeppslag von Himle härad gefunden. Untersucht man die Grundregister fiir Halland aus dem 16. Jahrhundert, stellt man fest, daB einemTeil der Höfe, hemman, die Zahlung von Schiffsgeldern, ledingspengar, auferlegt war. Rechnet man diese Höfe zusammen (alle skattehemman oder ehemalige skattehemman), ergibt sich fiir Viske härad 24, d. h. dieselbe Zahl wie die von Bolin berechnete Zahl der älteren hafner. Fiir Himle härad ergibt sich die Zahl 46 — Bolin nennt 48 —, aber wahrscheinlich sind die ledingspengar fiir zwei Höfe versehentlich ausgelassen worden (daB das geschehen konnte, ergibt sich aus anderen Bcispielen), In Viske härad gab es im 16. Jahrhundert insgesamt 42 skattehemman —selbständige Bauern —und in Himle härad 100 skattehemman. Man kann mit anderen Worten in den Grundregistern des 16. Jahrhunderts in bestimmten Fällen die /ci/mgs-Organisation des friihen 13. Jahrhunderts erkennen. 3

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYyNDk=