Göran Inger 156 naturliche Tatsache imHinblick u. a. auf die politische Geschichte der nordischen Länder und ihre kulturelle Entwicklung. Zur Frage der rechtshistorischen Lehre zeigte sich, daB man nicht nur von Land zu Land, sondern auch von Universität zu Universität desselben Landes nach verschiedenen Systemen arbeitete. Im Zusammenhang mit dem Vortrag der Arbeitsberichte und der nachfolgenden Diskussion ergab sich, daJB die Stellung der Rechtsgeschichte als Fach unter den juristischen Disziplinen nicht iiberall stark und unproblematisch ist; dennoch wurde die Diskussion von einem durchgehend optimistischen, kämpferischen Geist geprägt. Der letzte Tag der Tagung galt einem Studienbesuch in Stockholm, bei dem Professor Erik Anners das Rechtsgenetische Institut und das Nordische Institut fur Rechtsgeschichte in Djursholm präsentierte und Professor Stig Jägerskiöld die KongreBteilnehmer in den Räumen des von Gustav und Carin Olin gegriindeten Instituts fiir rechtsgeschichtliche Forschung in der Stockholmer Altstadt empfing. Die Berichte iiber rechtshistorische Forschung und Lehre in den nordischen Ländern, die 1977 bei der rechtshistorischen Tagung in Uppsala vorgelegt worden sind, werden nachstehend wiedergegeben.
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