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den materiella rättsstatens rationalitet. robert von mohls rättsstatslära politiskt etiskt innehåll. Rättsstaten grundade sig inte på en vetenskaplig slutsats utan på en liberal politisk ideologi. Det liberala rättsstatsbegreppet kan således betraktas som ett projekt att under vetenskapens täckmantel åstadkomma politiska förändringar. Den materiella rättsstaten fick dock inte något avgörande genomslag i 1800-talets politiska turbulens. Det blev i stället Friedrich Julius Stahl som utformade ett rättsstatsbegrepp som rundade de politiska hindren.72 Stahls slutsats innebar att staten inte har ett givet etiskt eller politiskt innehåll, utan endast utgör ett tomt, opolitiskt och från statsändamål åtskilt formelement. Stahls formella rättsstat utgjorde därmed inte någon särskild typ eller kategori av stat utan kunde som ein Mädchen für alles anpassas till olika politiska kontexter. Men det är en annan historia.73 72 Stahl, Friedrich Julius, Die Philosophie des Rechts, bd II/2, Tübingen 1878 (nytryck Hildesheim 2000), s. 137 f. I Die Philosophie des Rechts skriver Stahl: “Der Staat soll Rechtsstaat seyn, das ist die Losung und ist auch in Wahrheit der Entwicklungstrieb der neueren Zeit. Er soll die Bahnen und Gränzen seiner Wirksamkeit wie die freie Sphäre seiner Bürger in der Weise des Rechts genau bestimmen und unverbrücklich sichern und soll die sittlichen Ideen von Staatswegen, also direkt, nicht weiter verwirklichen (erzwingen), als es der Rechtssphäre angehört, d.i. nur bis zur nothwendigsten Umsäunung. Dies ist der Begriff des Rechtsstaates, nicht etwa daß der Staat bloß die Rechtsordnung handhabe ohne administrative Zwecke, oder vollends bloß die Rechte der Einzelnen schütze, er bedeutet überhaupt nicht Ziel und Inhalt des Staates, sondern nur Art und Charakter, dieselben zu verwirklichen. Der Rechtsstaat steht daher im Gegensatz vor Allem zum patriarkalischen, zum patrimonialen, zum bloßen Polizei-Staate, in welchem die Obrigkeit darauf ausgeht, die sittlichen Ideen und die Nützlichkeitszwecke in ihrem ganzen Umfang und nach einer moralischen, daher arbiträren Würdigung eines jeden Falles zu realisieren, er steht nicht minder aber auch im Gegensatze zum Volksstaate (Rousseau, Robespierre), wie ich ihn nennen möchte, in welchem das Volk die vollständige und positive politische Tugend von Staatswegen jedem Bürger zumuthet und seiner eigenen jeweiligen sittlichen Würdigung gegenüber keine rechtliche Schranke anerkennt – Zustände, von denen der erste ein Naturgemäßer Anfang, welcher nur nachher überwunden werden muß, der letzte aber eine absolute Verirrung ist”. 73 Se Marie Sandströms bidragEn alldeles lagom rättsstat i föreliggande volym. 226

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