joach i m rücke rt 285 S Vizepräsident des kas sat i on shof s (s.o.; S an Arnim18.12. 1830 bei Stoll ii 418f., Ebel 165) 18.12., S pro Praxis anW.Grimm: Im Revisionshof habe ich dieses Jahr auch viel gearbeitet, und praktische Rechtssachen ziehen mich von jeher besonders an. (Stoll ii 424, JR155 mit Q, danach Ebel 16) 20.12. S an Bang, pro Praxis: Er sei … mit rechter Freude im Revisions- undKassationshof für die Rheinprovinz tätig … von jeher das Geschäftsleben, und besonders das Richtergeschäft, großen Reiz für mich gehabt. (JR154 mit weiteren Q) Imkas sat i ons ge r i cht shof befreit (JR154nach Briefen bei Stoll; danach Ebel 17f. ) Elvers, Plan der neuen Folge der Themis, in Themis …, Bd. 1, 1838, s. v – xiv (NB: analog wie 1828, s. dort) im September die vorre de zumSystemgeschrieben (Systemi S. l) sav i gny in der Vorrede zumsystem Band 1, ausführlich und mehrfach, besonders zu vier Aspekten: 1) die richtige ursprüngliche Einheit, 2) denVorteil praktisch lebendiger, voller Anschauung 3) die Scheidung als derzeitiges Hauptübel, und 4) dieVertiefung in die römischen Juristen als einzigenWeg: 1) Über zwey verschiedene Richtungen … geistiger Tätigkeit und deren ursprüngliche Einheit: Die geistige Thätigkeit der Einzelnen in Beziehung auf das Recht kann sich in zwey verschiedenen Richtungen äußern: durch Aufnahme und Entwicklung des Rechtsbewußtseins im Allgemeinen, also durch Wissen, Lehren, Darstellen: oder durch die Anwendung auf die Ereignisse des wirklichen Lebens. Dieses zweyfache Element des Rechts, das theoretische und das praktische, gehört demnach dem allgemeinenWesen des Rechts selbst an. Es liegt aber in dem Entwicklungsgang der neueren Jahrhunderte,daß diese zwey Richtungen zugleich in verschiedenen Ständen und Berufsarten aus einander getreten sind, daß also die Rechtskundigen, mit seltenen Ausnahmen, durch ihren ausschließenden oder überwiegenden Beruf entweder derTheorie oder der Praxis allein angehören.Wie dieses nicht durch menschlicheWillkühr so geworden ist, so ist daran auch im Allgemeinen Nichts zu loben oder zu tadeln.Wohl aber ist es wichtig,mit Ernst zu erwägen, was in diesem Gegensatz naturgemäß und heilsam ist, wie er dagegen in verderbliche Einseitigkeit ausschlagen kann.Es beruht aber alles Heil darauf, daß in diesen gesondertenThätigkeiten Jeder die ursprüngliche Einheit fest imAuge behal1830 1830 1831 1837 1838 1 1839 1840
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