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Z U s AM ME N F AS S UN G OTIDKiT SÄXGELAG (UXZEITIGER BEISCHLAF) Zu den in den I'nssnoten zitierten Arbeiten siehe Literainrverzeichnis (S. 228 t'l ) und Abkiirzungen |S. 289 f). A. GEXEBELLE REGELN IN GESETZGEBING END RECIITSPRAXIS lin Kirchengesetz (KL) von l(>8t) Kap. V § 2 nnd iin schwedischen Reiehsgesetz („1~84 års lag“), Absclinitt von den Missetaten Kap. 08 § 8 war nnzeitiger Reischlat (,,oHdigl siingelag“( nnter Strafe geslellt. Iin Ansehlnss an diese letzlgenannle Resliinninng, die einen generelleren Inhalt hatte als die znerst erwähnte. wird nnzeiliger Reiseblaf in dieser Abhandlnng als Rezeichnnng fiir voreheliehe Verbindiingen gebrancht, d.h. Reischlaf zwischen nnverheirafeten Personen, die sich spider kirehlich tranen Hessen.' Den Vorschriften von KL nnd deni Gesetz des Jahres 1784 lag eine inehr als hnndertjährige Kntwicklung zngrnnde. Die generellen Regeln, die dabei von der kirebliehen und weltlichen Gesetzgebnng gefonnt worden waren Oder —hiervon inehr oder weniger unabhiingig — in der Reehtspreeliung ziiin Ausdruck kanien. werden in Abt. A behandelt. Dort wird aueh die allniiihliche .\ufhebung der infrage stehenden gesetzlichen Wirschriften dargestellt. * In Folemik gofjcn I. Nyi-.xnder: Studior riirande den .svon.ska iikton.skapsriillons hi.sloria i.Sliidien zur lle.schichte do.s sclnvedischen bliereclil.s; v}»!. Hesprcc-luini' von S. tiKUMiMANN in Zeit.schrilt fur ovangoli.sohes Kirohonroohl Hd 11. H. 1—2. nXH) wird in I’xkurs .‘1 gczeif;t. da.ss ..sängolag" (Hoisoldafl im Roichsgoselz von 17114 durohwog copula carnalis hodoutoto.

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