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Finally, it is by means of jurisprudence proper that the weakness of law, namely its profusion of legal rules, can be conquered: All in all, Jhering’s program emphasizes the turning of the Historical School’s organic unity of law, jurisprudence, and society, towards the scientific autonomy of legal science that German jurisprudence took during the mid-19th Century.260 In fact, the manner which Jhering applies to describe the fundamentals of the legal technique is particularly interesting:“Analyse, Concentration und Construction.”261 Of these techniques the first,“Die juristische Analyse (das Rechtsalphabet)”, is likened to “eine Chemie des Rechts”,262 which reduces the legal material (Rechtsstoff) to its basic elements (“nicht weiter aufzulösenden Elementen”, “selbständige oder concrete Rechtskörper”, and “Atome”).263 p a r t v i i , c h a p t e r 2 626 eines Wachsthums von innen heraus. Durch die Kombination der verschiedenen Elemente kann dieWissenschaft neue Begriffe und Rechtssätze bilden; die Begriffe sind produktiv, sie paaren sich und zeugen neue. Die Rechtssätze als solche haben nicht diese befruchtende Kraft, sie sind und bleiben nur sie selbst, bis sie auf ihre einfachen Bestandtheile reducirt werden und dadurch sowohl in aufsteigender als absteigender Linie zu anderen inVerwandschaftsverhältnisse treten d. h. ihre Abstammung von anderen Begriffen offenbaren und selbst ihrerseits wieder andere aus sich hervorgehen lassen.”258 “Er bekundet nämlich die Schwäche der intellektuellen Verdauungskraft, das Unvermögen, aus der Menge der Rechtssätze die logische Quintessenz herauszuziehen und in Fleisch und Blut aufzunehmen. DiesesVermögen ist gerade die charakteristische Eigenschaft der Jurisprudenz und die beständige Bethätigung desselben an den Rechtssätzen ihre unerläßlische Pflicht.”259 258 Ibid., p. 29. In the accompanying footnote, 14, Jhering describes the task of jurisprudence with respect to legislation in order to identify the logical specifics of the law in within a particular area, here the law of sureties [Pfandrecht], as it is these specifics that constitute the productive principles within that particular field of law. 259 Ibid., pp. 30-31. 260 Wilhelm, Juristischen Methodenlehre, pp. 94-101. 261 Jhering, Geist 2:II, p. 359. 262 Ibid., p. 361. 263 Ibid., pp. 372 and 377.

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