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129 Om erkännandet är ett utflöde av en människas makt att avstå från sina rättigheter, så måste där emellertid föreligga en vilja hos denna människa att företa denna rättshandling för att erkännandet skall medföra avsedda rättsverkningar. Varje erkännande förutsätter avsikten att företaga en rättsligen bindande handling. Denna avsikt benämns animus confitendiP Sammanfattningsvis kan man konstatera, att von Gönner i sin handbok tränger djupt ned i problematiken kring erkännandet i civilprocessen och förmår sprida ljus över ett flertal ytterst intressanta frågor. I sitt arbete Theorie des gerichtlichen Verfahrens in biirgerlichen Rechtsstreitigkeiten utgår von Grolman bl.a. från von Gönners utläggning i Handbuch des deutschen gemeinen Prozesses.*^ Om erkännandet som bevismedel gör han följande uttalande: »Jedcs sinnlich wahrnehmbare Merkmal, aus welchem Grunde fur die richterliche Ueberzeugung von der 'Wahrheit einer bestimmten Thatsache fliessen, ist fur den Richter ein Beweijlmittel. Jede Thatsache, deren Existenz Grundefiir die Annahme der Existenz einer bestimmten andern Thatsache an die Hand giebt, ist in so feme allerdings Beweijlmittel, und in so feme verdienen die Geständnisse und Vermuthungsgriinde offenbar auch diesen Namen. In sofeme dagegen der Beweifi als Handlungim Verfahren vorkömrnt, und in so feme daher unter Beweijlmittel eine, dem Richter Beweifi herbeyfiihrende Handlung (Mittel zur Beweijlfuhrung) verstanden wird, können Geständnijle Vermuth ungsgriinde wohl Gegenstände und Resultate der Beweijifiihrung aber nicht Mittel zur Beweififithrung seyji. In so feme verdienen nur folgende Mittel diesen Namen: a) der Augenschein und die Beurtheilung der Sachverständigen, b) 2.eugenaussagen, c) Urkundenvorlegung, d) Eide»P von Grolman säger vidare: »Nur bestrittene Thatsätze sind Gegenstand einer Beweijlfiihrung. Was die eine Parthie der andern einräumt, istim Civilverfahren dem Richter wahr und bewiesen, und daher, in so feme nur das Eactum der geschehenen Einräumung nicht bestritten ist, ohne BeweifJiihrung dem richterlichen Spruche zum Grunde zu legen. Die Eingeständnijle der einen Parthie von Thatsachen, worauf sich die andere beruft (eigenen Zeugnisse der einen von der Wahrheit der Behaptungen der andern), sind daher fur den Richter immer sehr wichtige Beweijlmittel. Sie geben ihm, als solchen, volle Ueberzeugung, vorausgesetzt, daji sie frey und ernstlich, d. h. aus der Absicht hervorgegangen seyen, umdaduch etwas jedem als Wahrheit kund zu thun, oder es doch dem Gegner einzuräumen. Sind diese Erjordernisse vorhanden, so kömmt nichts darauf an, ob das Eingeständnifi em ausdriickliches oder stillschweigendes, d.h. ein aus völlig concludenten Handlungen gefolgertes ist. Selbst das gerichtliche, d.h. von Gönner, Handbuch, II, XLIII, § 9, s. 376. von Grolman, Theorie, § 80 a, s. 105, not 2. von Grolman, Theorie, § 80 b.

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